Umsatzrekord im ersten Halbjahr

Die anhaltend hohe Nachfrage in der Bauwirtschaft sowie die gute Entwicklung der europäischen Landwirtschaft haben den Umsatz bei der Wacker Neuson Group auf 825 Mio. Euro getrieben.

Wacker Neuson: Umsatzrekord im ersten Halbjahr

Die Firmenzentrale in München.

Die Wacker Neuson Group hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert. Mit einem Plus von 8 Prozent erreichte der Konzern im ersten Halbjahr 2018 einen neuen Umsatzrekord von 825 Mio. Euro. Treiber waren vor allem die anhaltend hohe Nachfrage in der Bauwirtschaft sowie die gute Entwicklung der europäischen Landwirtschaft. Dämpfend wirkten Engpässe bei einigen Zulieferern, wodurch Maschinen für Kundenaufträge nicht vollständig fertiggestellt werden konnten. Negative Währungsentwicklungen, insbesondere die Schwäche des US-Dollars gegenüber dem Euro, führten zudem zu negativen Effekten.

Wachstum in allen Regionen
In dem für den Konzern größten Absatzmarkt Europa legte der Umsatz im ersten Halbjahr 2018 um acht Prozent auf 599 Mio. Euro zu, der Anteil am Konzernumsatz blieb mit 73 Prozent konstant. „Neben dem erfolgreichen Geschäftsverlauf in der Bauwirtschaft und der positiven Entwicklung unserer Marken Kramer und Weidemann in der Landwirtschaft trug auch das Wachstum unseres Dienstleistungssegments, zu dem unter anderem das Wartungs- und Ersatzteilgeschäft gehören, zur erfreulichen Entwicklung der Region bei“, erläutert Martin Lehner, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE.

Einmalertrag aus dem Verkauf einer Immobilie
Die Wacker Neuson SE hat im Juni 2018 eine Immobiliengesellschaft mit einem Betriebsgrundstück in München-Milbertshofen, welches aufgrund des erfolgten Neubaus eines Forschungs- und Entwicklungszentrums für Baugeräte in Reichertshofen nicht mehr benötigt wird, veräußert. Durch den Verkauf wurde ein positiver Ergebnisbeitrag vor Steuern von 54,8 Mio. Euro erzielt, was den im Februar 2017 kommunizierten Erwartungen entspricht.

Prognose für 2018 bestätigt
„Mit der derzeit guten Situation in der internationalen Bau- und Landwirtschaft sind unsere wichtigsten Zielmärkte intakt, unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt“, erläutert Lehner. Das Unternehmen bestätigt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2018 und erwartet eine Umsatzsteigerung von 8 bis 11 Prozent auf 1,65 bis 1,70 Mrd. Euro.


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