Starkes Wachstum bei Ladern in der Landwirtschaft

Die Wacker Neuson Group hat ihren Wachstumskurs des ersten Halbjahres im dritten Quartal 2019 fortgesetzt. Der Umsatz der Konzernmarken Kramer und Weidemann stieg deutlich.

Wacker Neuson: Starkes Wachstum bei Ladern in der Landwirtschaft

Die Wacker Neuson-Zentrale in München.

Der Umsatz der Wacker Neuson Group stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,4 Prozent auf 467,2 Mio. Euro. Getragen wurde das Wachstum von deutlichen Zuwächsen in allen drei Berichtsregionen. In den ersten neun Monaten des Jahres belief sich der Konzernumsatz auf 1.417,9 Mio. Euro, ein Plus von 14,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

In Europa, wo die Unternehmensgruppe knapp drei Viertel ihrer Umsätze erzielt, wuchsen die Erlöse im dritten Quartal um 10,0 Prozent auf 337,6 Mio. Euro. Deutlich überdurchschnittlich konnte der Konzern hier erneut mit Rad- und Teleskopladern für die Landwirtschaft zulegen. Der Umsatz der Konzernmarken Kramer und Weidemann stieg in diesem Segment um 23,4 Prozent auf 72,8 Mio. Euro (Q3/18: 59,0 Mio. Euro). In der Bauwirtschaft legte der Konzern vor allem in Zentraleuropa sowie Italien, Spanien und England zu. „Dass wir derzeit auch in schwierigen Märkten wie zum Beispiel England zweistellig wachsen, zeigt, dass wir in der Lage sind, unsere Kunden durch Innovationskraft und kundenorientierten Service zu überzeugen“, erläutert Martin Lehner, CEO der Wacker Neuson SE. In der Region Amerikas erreichte der Umsatz 114,9 Mio. Euro, ein Plus von 17,6 Prozent. Währungsbereinigt lag der Anstieg bei 12,7 Prozent. Positiv entwickelte sich insbesondere das Geschäft mit Produkten der Baustelleninfrastruktur, darunter Generatoren und Lichttürme. Daneben steigerte der Konzern den Absatz mit aus Europa importierten Kompaktmaschinen deutlich. In Asien-Pazifik, der für den Konzern kleinsten Berichtsregion, erreichte der Umsatz 14,7 Mio. Euro, nach 11,1 Mio. Euro im Vorjahresquartal.

Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verzeichnete die Wacker Neuson Group mit 40,2 Mio. Euro einen leichten Rückgang im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres. Die EBIT-Marge am Umsatz lag bei 8,6 Prozent. „Angesichts der derzeit hohen Vorratsbestände und im Hinblick auf das herausfordernder werdende Marktumfeld fielen die Kürzungen der Produktionsprogramme in den Werken stärker aus als ursprünglich geplant, was temporäre Einbußen bei der Produktivität zur Folge hatte“, erläutert Lehner. Des Weiteren konnten die erwarteten Ergebnisverbesserungen in den USA nicht im geplanten Zeitraum realisiert werden. Anlaufschwierigkeiten bei der Etablierung der im Rahmen der Restrukturierung neu aufgesetzten Prozesse und der geringere Produktionsausstoß belasteten die Entwicklung. Ein ungünstiger Produkt- und Kundenmix wirkte sich zusätzlich negativ aus.


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