Der schwedische Spezialist für Bodenbearbeitungs- und Sätechnik erzielte mit 420 Mio. Euro weltweit eine Umsatzsteigerung von 24 Prozent – gegenüber 340 Mio. Euro aus dem Vorjahr. Väderstad verdoppelte somit seinen Gewinn seit 2020 auf heute 40 Mio. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 1.550 in 2020 auf 1.900.
Auch die deutsche Väderstad GmbH steigerte ihren Umsatz, und zwar um mehr als 15 Prozent: Die deutsche Vertriebs- und Servicegesellschaft setzte über 600 Maschinen ab – ein Plus von mehr als 100 Einheiten. Auch das Ersatzteilgeschäft konnte um 10 Prozent gesteigert werden.
Das internationale Väderstad-Management sieht mehrere Gründe für die positive Entwicklung: Die relevanten Märkte wie Russland, Kanada, Schweden, Deutschland und England entwickelten sich sehr gut. In den USA ermöglichte die Akquisition von AAJV, einem Hersteller für Bodenbearbeitungs- und Aussaat-Produkte, den Zugang zum nordamerikanischen Markt. Aber auch ohne diesen Zukauf wuchs Väderstad um 21 Prozent.
Mattias Hovnert, Väderstad Senior Vice President Sales & Marketing, begründet den Anstieg mit der gesteigerten Investitionsbereitschaft der Landwirte und Lohnunternehmer aufgrund höherer Erzeugerpreise. Auch konnte man mit der Einzelkornsämaschine „Tempo“ Marktanteile gewinnen. Weiterhin stiegen die Umsätze über die gesamte Produktbandbreite.