40 Milliarden Dollar für die Farmer verabschiedet

Größte Investition aller Zeiten in der Landwirtschaft – Nährstoffmanagement soll verbessert werden

USA: 40 Milliarden Dollar für die Farmer verabschiedet

Allein 19,5 Mrd. der neuen Mittel werden für zur Unterstützung klimafreundlicher Landwirtschaft bereitgestellt.

Laut US-Landwirtschaftsminister Tom Vilsack sieht das vom US-Repräsentantenhaus am 12. August verabschiedete „Inflationsbekämpfungsgesetz“ einen Etat von rund 40 Mrd. $ (39,2 Mrd. Euro) für die Landwirtschaft vor und ist damit die historisch größte Investition des Landes in diesen Wirtschaftszweig. Wie der Ressortchef jetzt in Washington erklärte, werden allein 19,5 Mrd. $ (19,1 Mrd. Euro) an neuen Mitteln für den Naturschutz zur Unterstützung einer klimafreundlichen Landwirtschaft bereitgestellt. Damit soll unter anderem das Nährstoffmanagement verbessert werden, und zwar als Teil der umfassenderen Bemühungen seines Hauses zur Bewältigung der künftigen Herausforderungen bei der Verfügbarkeit von Düngemitteln.

Wie Vilsack weiter erklärte, haben die Corona-Pandemie und die russische Invasion in der Ukraine zu Unterbrechungen der Versorgungskette, höheren Preisen für Betriebsmittel und Warenknappheit in Ländern rund um den Globus geführt. „Wir reagieren auf die Bedürfnisse der US-amerikanischen Erzeuger und Verbraucher, indem wir die Förderprogramme flexibler gestalten, die Unterstützung erweitern und in Strategien für das Nährstoffmanagement investieren“, so der Minister. Damit solle den Landwirten geholfen werden, lokale Ressourcenprobleme zu meistern, die globale Ernährung zu sichern und gleichzeitig ihr Geschäftsergebnis zu verbessern.

Laut dem Ressortchef sollen außerdem die Etats für überzeichnete Naturschutzprogramme mit insgesamt rund 20 Mrd. $ (19,6 Mrd. Euro) aufgestockt werden. „Die Landwirtschaft steht seit langem an vorderster Front in unserem Kampf gegen den Klimawandel“, sagte Vilsack. Mit dem „Inflationsbekämpfungsgesetz“ würden nun erhebliche zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt, um mit Blick auf eine klimafreundliche Landwirtschaft weiterhin eine Vorreiterrolle einzunehmen. Wichtige Aspekte seien unter anderem die Förderung gesunder Wälder, des Naturschutzes, der Biokraftstoffe und der Infrastruktur bis hin zu Steuerentlastungen.


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