Weniger Unfälle – aber mehr Tote

Die meisten Todesopfer gab es bei Forst- und Waldarbeiten

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) hat im vergangenen Jahr einen leichten Rückgang der Arbeitsunfälle verzeichnet. Gleichzeitig kam es aber zu mehr Todesfällen. Wie die Versicherung berichtete, ging die Zahl der meldepflichtigen Unfälle 2019 um 8,3 % auf insgesamt 68.064 zurück. Die Zahl der Unfalltoten stieg hingegen an: In Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau verunglückten im vergangenen Jahr 132 Personen tödlich und damit sieben mehr als im Vorjahr.

Die größte Gefahrenquelle in der Landwirtschaft bleibt laut SVLFG weiterhin die Tierhaltung. In diesem Sektor verzeichnete die Versicherung 16.127 Unfälle, davon 21 mit tödlichem Ausgang. Im Garten- und Landschaftsbau gab es den Versicherungsangaben zufolge 12.740 Zwischenfälle, diese forderten sechs Opfer. Durch Maschinen ereigneten sich 2019 insgesamt 10.528 Unfälle, von denen 18 tödlich endeten. Zu den meisten Todesopfern kam es bei Forst- und Waldarbeiten; bei diesen Tätigkeiten starben 36 Menschen. Einen leichten Rückgang verzeichnete die SVFLG bei den Unfallrenten. Nach ihren Angaben wurden im vergangenen Jahr insgesamt 1.517 neue Unfallrenten bewilligt. Im Vorjahr betrugt die Zahl noch 1.569.


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