Mehr Druck im Markt

Comer Industries und Walterscheid Powertrain Group schließen sich zusammen

Überkreuzbeteiligung: Mehr Druck im Markt

Zum Produktportfolio der Walterscheid Powertrain Group gehören auch die gedämpften Oberlenker.

Comer Industries, Hersteller von technischen Systemen und mechatronischen Lösungen mit Hauptsitz im italienischen Reggiolo, erwirbt 100 Prozent der Walterscheid Powertrain Group Anteile von der Muttergesellschaft WPG Holdco.

Nach Abschluss der Transaktion entsteht ein führender Landmaschinenzulieferer, der an der italienischen Börse notiert ist. 

Der aus dem Zusammenschluss hervorgehende Konzern wird einen Pro-Forma-Umsatz in Höhe von 792 Mio. Euro und ein adjusted EBITDA in Höhe von 86,5 Mio. Euro haben, basierend auf den aggregierten Zahlen zum 31. Dezember 2020.

Die Vereinbarung sieht vor, dass die Akquisition gegen eine Gegenleistung von circa 203 Mio. Euro erfolgt, mit einem Baraufwand in Höhe von 40 Mio. Euro. Außerdem wird WPG Parent, der derzeit einzige Aktionär der vom Private-Equity-Fonds One Equity Partners kontrollierten WPG Holdc, in das Kapital von Comer Industries mit einem Anteil von 28 Prozent eingebunden. 

Die Familie Storchi bestätigt ihr langfristiges Engagement, indem sie mit einer Mehrheitsbeteiligung von 51,05 Prozent die Kontrolle über den Konzern behält.

„OEP war ein hervorragender Partner für Walterscheid und hat unser Wachstum in den letzten zwei Jahren maßgeblich unterstützt. Wir freuen uns sehr, dass sich das Unternehmen entschieden hat, als Investor in dem kombinierten Unternehmen zu bleiben“, sagte Wolfgang Lemser, CEO der Walterscheid Powertrain Group. Seitens Comer Industries S. p. A. werden in der Partnerschaft mit Walterscheid und OEP optimale Wachstumsmöglichkeiten gesehen. Dazu Matteo Storchi, Chairman und CEO von Comer Industries S. p. A.: „Unser kollektives Wissen und unsere Erfahrung in der Branche werden die richtigen strategischen, finanziellen und operativen Ressourcen bereitstellen, um auf dem Kerngeschäft von Comer aufzubauen und neue, vor uns liegende Wachstumsmöglichkeiten zu verfolgen.“


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