Innovative Lackierung benötigt nur halb soviel Energie

Mit einer neuen, eigenen Doppelpulverbeschichtung spart Trioliet im Jahr rund 75.000 m³ Erdgas ein und verdoppelt die Kapazität.

Trioliet: Innovative Lackierung benötigt nur halb soviel Energie

Robert Liet (Geschäftsführer von Trioliet, v.l.), Richard Gerrits (assistierender Vorarbeiter Trioliet), Annemieke Traag (Vertreter der Provinz Overijssel), Frank Roering (Leiter des Trioliet-Einkaufs), Kees Liet (Prozessmanager von Trioliet) ) und Eric Boomkamp (Vorarbeiter von Trioliet) bei der Eröffnung der Anlage.

Seit Kurzem besitzt Trioliet eine neue Doppelpulverbeschichtungsanlage, die nach Unternehmensangaben besonders energieeffizient arbeiten soll. Gemeinsam mit der Gema Switserland GmbH, dem Lieferanten der Anlage, und AkzoNobel Powder Coatings entwickelte Trioliet ein neues Doppelpulverbeschichtungsverfahren.

Der Hersteller von Fütterungstechnik für Viehhaltungsbetriebe arbeitete bereits mit einer eigenen Anlage für einschichtige Pulverbeschichtung. Bestimmte Maschinenteile erfordern jedoch explizit eine Doppelbeschichtung, die aus einer Grundierung und einer Deckschicht besteht. Mit der Beschichtung dieser Teile wurde bisher ein externes Unternehmen beauftragt. Doch dank der neuen Anlage in Oldenzaal kann Trioliet diese besondere Lackierung jetzt selbst ausführen. 
Die Besonderheit der neuen Pulverbeschichtungsanlage ist, dass diese nicht mit zwei, sondern lediglich mit einem Muffelofen ausgestattet ist.

Dank einer neuen, speziell entwickelten Beschichtung kann die zweite Schicht direkt nach der ersten aufgebracht werden, ohne die Teile zwischendurch erwärmen zu müssen. Dadurch werden ein Ofen und ein Reinigungszyklus und somit pro Jahr umgerechnet 75.000 m³ Erdgas eingespart. Da die neue Anlage mit zwei automatischen Pulverkabinen versehen ist, wird darüber hinaus die aktuelle Kapazität verdoppelt. Das verkürzt die Durchlaufzeit und senkt gleichzeitig den Energieverbrauch. 


Die Pulverbeschichtungsanlage ist mit einem Wärmerückgewinnungssystem ausgestattet. Hierdurch wird die vom Ofen abgegebene Wärme am Ende des Pulverbeschichtungsverfahrens rückgewonnen und der Reinigungsanlage am Anfang des Zyklus zugeführt. Auf diese Weise soll keine Energie verloren gehen. Die Strahl- und Pulverkabinen nutzen zudem die Solarenergie, die die 4.400 auf dem Dach der Werkshallen installierten Solarmodule erzeugen. Auf diese Weise erhöht Trioliet kontinuierlich die Nachhaltigkeit des Produktionsverfahrens. 



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