Trotz Coronakrise mehr Traktoren zugelassen

Steyr bleibt Platzhirsch – Größter Zuwachs gelang Fendt – Obst- und Weinbautraktoren plus zehn Prozent

Traktorenzulassungen in Österreich: Trotz Coronakrise mehr Traktoren zugelassen

Der Traktorenmarkt in Österreich ging im ersten Quartal leicht bergauf.

Die Traktorneuzulassungen (Landwirtschaftstraktoren, Obst- und Weinbautraktoren, Kommunal- und sonstige Zugmaschinen) sind in Österreich laut Statistik Austria im ersten Quartal 2020 – trotz Coronakrise – gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 5,27 % auf 1.457 Einheiten gestiegen. Nachfrageschwund beziehungsweise Lieferschwierigkeiten auf Grund der von vielen Regierungen verfügten Einschränkungen führten in der Alpenrepublik – zumindest bis Ende März – zu keiner Schrumpfung des Traktorenmarktes.

An Landwirtschaftstraktoren wurden von Januar bis einschließlich März 2020 1.129 Neuzulassungen registriert. Das waren 4,53 % mehr als 2019. Der größte Zuwachs gelang Fendt. Größter Verlierer war New Holland.

Eine Marktausweitung wurde auch bei den Obst- und Weinbautraktoren verzeichnet. Die Neuzulassungen betrugen hier im ersten Quartal 2020 121 Stück. Steigerung: Elf Einheiten beziehungsweise zehn Prozent. Die Marktführer waren wieder Fendt mit einem Marktanteil von 31,40 %, Carraro mit 14,05 % und New Holland mit 13,22 %.

An Kommunaltraktoren wurden im ersten Quartal 2020 84 Stück erstzugelassen. Das waren sogar 27 Einheiten oder 47,36 % mehr als im Vergleichszeitraum 2019. Diesjährige Marktführer: Kubota (25,00 % Marktanteil), John Deere (19,05 %) und Mercedes (14,29 %). Eine Marktschrumpfung war lediglich bei den „sonstigen Zugmaschinen“ zu verzeichnen. Hier betrugen die Neuzulassungen von Januar bis März 2020 123 Stück. Das waren acht Einheiten oder 6,10 % weniger als im Vorjahr. Marktführer: CAN-AM 43,90 % Marktanteil, Polaris 28,46 % und CFMoto 17,07 %.

Erneut ein immerhin kleines Plus gab es wieder bei den Zweiachsmähern. Davon wurden dieses Jahr 23 Einheiten neu zugelassen, zwei Einheiten oder 9,52 % mehr als im ersten Quartal 2019. Den Markt teilten sich Reform (52,17 % Marktanteil), AEBI (26,09 %) und Pasquali (21,74 %).

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