In der Alpenrepublik wurden – laut Statistik Austria – im Vorjahr wieder mehr Neutraktoren zugelassen als 2019, und 2019 waren es schon mehr als 2018. Lediglich 2017 lag das Ergebnis höher als 2020.
Konkret wurden 2020 insgesamt 6.292 Neutraktoren angemeldet, das waren 394 Stück beziehungsweise 6,68 % mehr als im Jahr zuvor. Der Vergleichswert 2017 betrug 6.513 Einheiten.
Auch bei den Zweiachsmähern gab es 2020 erneut Zuwächse. Deutlich geschrumpft sind dagegen die Neuzulassungen bei den Mähdreschern und selbstfahrenden Erntemaschinen.
An Landwirtschaftstraktoren registrierte die Zulassungsbehörde im Jahre 2020 4.632 Neuanmeldungen, um 253 Einheiten oder 5,78 % mehr als 2019. Den Marktanteil um mindestens ein Prozent konnten die Fabrikate Steyr und Same und am meisten Fendt steigern. Verluste in ähnlicher Höhe hatten John Deere, Massey-Ferguson und Claas einzustecken.
An neuen Obst- und Weinbautraktoren wurden im Vorjahr 597 Einheiten zugelassen. 2019 waren es 461 Stück. Das Marktwachstum betrug demnach 136 Neufahrzeuge beziehungsweise 29,50 %. Die Marktführer waren wieder Carraro mit 28,48 %, Fendt mit 16,75 % und Lovol mit 8,04 % Marktanteil.
An Kommunaltraktoren wurden in Österreich 2020 418 Einheiten erstzugelassen – im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 397 Maschinen. Das entspricht einer Steigerung von 21 Maschinen oder 5,29 %. Die Marktführer waren Kubota (22,49 % Marktanteil), Iseki (17,94 %), Mercedes (14,11 %) und John Deere (12,68 %).
Einzig bei den „sonstigen Zugmaschinen“ war ein leichter Rückgang zu verzeichnen. So betrugen in dieser Sparte die Neuzulassungen 2020 645 Maschinen gegenüber 661 Stück im Jahre 2019. Rückgang: 16 Einheiten, was 2,42 % entspricht. Den Markt dominierten auch 2020 wieder CanAm (41,71 % Marktanteil), Polaris (29,61 %) und CFMoto (15,97 %).
Gestiegen sind auch die Neuzulassungen bei den Zweiachsmähern. 2020 wurden 154 Neumaschinen angemeldet, 2019 waren es 133 Stück. Zugewinn: 21 Einheiten oder 15,79 %. Den Markt teilten sich im Wesentlichen Reform (61,69 % Marktanteil) und AEBI (25,32 %).
Anders bei den Mähdreschern; hier zeichnete sich eine sehr deutliche Marktschrumpfung ab. Die Neuzulassungen betrugen im Jahre 2020 nur 69 Stück. 2019 wurden 108 Stück neu auf den Markt gebracht. Verlust: 39 Einheiten beziehungsweise 36,11 %. Marktführer: Claas (37 Stück), New Holland (13) und John Deere (7).
An „sonstigen selbstfahrenden Erntemaschinen“ wurden 2020 24 Einheiten erstzugelassen, gegenüber 33 Neumaschinen im Jahre 2019, 2020 somit um 9 Maschinen oder 27,27 % weniger. Am meisten gefragt waren 2020 wieder die Häcksler. Claas konnte 6 Stück und Krone 3 Stück vermarkten. An Traubenvollerntern brachte Ero 4 Stück und Pelenc 3 Stück auf den Markt. Ein Rübenvollernter wurde von Holmer geliefert.