Weizen –– ➚
Die Kurse bewegten sich insgesamt stabil durch die letzten Wochen. Vieles hängt derzeit von den Entwicklungen im Mittleren Osten und in der Ukraine ab. Wechselnde Informationen über die Wetterlage in den USA sorgen für kleinere Preisbewegungen nach oben und nach unten. Tendenziell aber eher steigend.
RapS –– ➙
Händler erwarten, dass die jüngsten Fröste ihre Spuren in den hiesigen Rapsbeständen hinterlassen haben. Zu Beginn des Monats halten die gut versorgten Ölmühlen ihr Pulver trocken und fragen kaum Ware nach. Aber auch die Anbieter warten ab. Keine klare Richtung.
Ferkel –– ➙
Die Ferkelmärkte können sich weiterhin nicht von den Entwicklungen auf den Märkten für Schlachtschweine abkoppeln. Angebotene Tiere finden zügig Käufer, solange nicht über steigende Preise philosophiert wird. Abwarten!
Düngemittel –– ➚
Die Preise für zentrale Dünger geben weiter nach. Händler berichten von einer impulsarmen Marktphase. Allerdings wird zunehmend erwartet, dass sich auf dem erreichten Niveau eine Bodenbildung abzeichnet. Wir sind mutig und schließen uns dieser Idee an.
Milch –– ➚
Im Mai erreicht die Milchproduktion ihren saisonalen Höhepunkt. Danach sinkt das Angebot kontinuierlich bis in den Oktober hinein. Die Nachfrage nach abgepackter Butter und Schnittkäse ist weiterhin ordentlich, bei loser Butter und Magermilchpulver wünschen sich Molkereien mehr Käuferinteresse.
Schlachtrinder –– ➚
Auf den Märkten trifft ein geringes Angebot an Schlachtbullen auf eine gleichfalls geringe Nachfrage – die Kurse bleiben stabil. Schlachtkühe sind weiterhin gut gefragt, bei geringem Angebot sehen Händler für den Mai steigende Kurse.
Schlachtschweine –– ➙
Seit Wochen bewegen sich die deutschen Schweinemärkte auf einem stabilen Niveau. Dies ist bei reiner Betrachtung des Schweinehandels nachvollziehbar. Schlachtunternehmen verweisen weiterhin auf die schwierige Lage auf den Fleischmärkten und fordern Preisnachlässe. Grillwetter könnte vor Kursverlusten bewahren.
Rohöl / Diesel –– ➙
Vieles steht und fällt dieser Tage mit den Entwicklungen im Konflikt zwischen Israel und dem Iran. Sofern das arabische Umfeld ruhig bleibt und sich deeskalierend verhält, dürfte sich die Lage stabilisieren. Schlechte Nachrichten, zum Beispiel über Chinas Konjunktur, könnten die Kurse drücken.