Mit einem in Europa neuartigen Räumverfahren macht das Gespann des Systemfahrzeugs Syn Trac und Snowkill auf den Autobahnen der französischen Schweiz auf sich aufmerksam. Die beiden Maschinen sollen in kürzester Zeit und während laufendem Autobahnbetrieb für freie Fahrbahnen sorgen.
Räumbreite von circa zwölf Metern
Der Syn Trac fährt dabei auf die zweite Spur der Autobahn. An der Front ist ein Pflug mit sechs Metern Räumbreite angekoppelt, am Heck der Snowkill, eine Kombination aus Streugerät und sechs Meter breitem Pflug. Der Snowkill wird in Hundeganglenkung rechts vom Zugfahrzeug ausgeschwenkt. Er räumt und streut so die erste Spur. Es ergibt sich eine Räumbreite von insgesamt circa zwölf Metern und die zweispurige Fahrbahn wird innerhalb eines Arbeitsschrittes befahrbar. Das Anbaugerät Snowkill ist ein Prototyp, der zukünftig großflächig eingesetzt werden soll.
Gut Sicht auf Anbaugeräte
Der Syn Trac gewährt dem Fahrer gute Sichtverhältnisse auf alle Anbaugeräte, stellt agiles Wenden sicher und sorgt für die nötige Stabilität aufgrund der hydropneumatischen Federung, die sich gerade bei Räumverfahren bewährt.
Nach den Räumarbeiten kommt die Schneefräse zum Einsatz.
Docking-Schnellwechsel-Schnittstelle
Dazu koppelt der Fahrer den Pflug und den Snowkill vom Syn Trac ab, ohne dabei die Kabine zu verlassen und koppelt die mechanisch betriebene Seitenwallschleuder von Kahlbacher an das Systemfahrzeug an. Den zügigen Wechsel soll die Docking-Schnellwechsel-Schnittstelle ermöglichen, die sieben Verbindungsbereiche in einer Lösung kombiniert.
Mittlerweile hat die Syn Trac GmbH mit Sitz in Bad Geisern/Österreich sein Systemfahrzeug in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Frankreich auf den Markt gebracht.
Insgesamt sind derzeit circa 40 Anbauten in den Syn Trac integriert, weitere 20 befinden sich laut Hersteller bereits in Studie und Planung.
Für Anbauten mit gängigen am Markt befindlichen Anschlüssen gibt es Universaladapter.