Die Stihl-Unternehmensgruppe erreichte 2017 mit einem Umsatz von 3,8 Milliarden Euro erneut eine Rekordmarke. „Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Steigerung von 9,7 Prozent“, verkündete der Stihl Vorstandsvorsitzende Dr. Bertram Kandziora bei der Bilanz-Pressekonferenz am 18. April in Waiblingen. Wachstumstreiber waren neben benzinbetriebenen Geräten auch Akku-Produkte für Privatanwender.
Zudem hat der Hersteller im vergangenen Jahr erstmals weltweit mehr als 10 Millionen Motoreinheiten verkauft. Im Benzin-Segment stieg der Absatz zweistellig, bei den Akku-Produkten hat er sich mehr als verdoppelt. Zu den stärksten Märkten gehörten erneut Nordamerika und Westeuropa.
Die weltweit positive Entwicklung schlägt sich auch in der Mitarbeiterzahl nieder. Kandziora: „Bereits Anfang 2017 haben wir die 15.000-Marke übertroffen. Zum Stichtag 31. Dezember 2017 arbeiteten 15.875 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Stihl Gruppe. Das entspricht einem Plus von 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.“
Im deutschen Markt erzielte Stihl 2017 eine deutliche Absatz- und Umsatzsteigerung. „Das Geschäft bei Motorsägen entwickelte sich erfreulich. Auch der Viking Robotermäher iMow und die neuen Stihl Akku-Rasenmäher, die im Zuge des Markenwechsels eingeführt wurden, stoßen bei Kunden auf positive Resonanz“, erklärte der Vorstandsvorsitzende. „2018 werden wir mit neuen Produkten, starken Kampagnen und weiteren Investitionen in den Ausbau des Fachhandelsnetzes unsere Marktpositionierung ausbauen.“
Als „Weltneuheit“ stellte Stihl die Motorsäge MS 500i ab der Saison 2018/19 in Aussicht. Dank Leichtbauweise zeichnet sie sich durch ein sehr niedriges Leistungsgewicht von weniger als 1,24 kg/kW aus und soll neue Maßstäbe bei Bedienungs- und Servicefreundlichkeit setzen. Der Motor kommt ohne Vergaser aus, die Kraftstoffdosierung erfolgt über ein elektronisch gesteuertes Einspritzsystem.