Einstieg in die Akku-Produktion

Die Stihl Unternehmensgruppe baut am deutschen Stammsitz eine eigene Akku-Fertigung für rückentragbare Akkus für Profianwendungen auf

In einer automatisierten Fertigung in Waiblingen-Hohenacker will Stihl künftig rückentragbare Akkus für Profianwendungen selbst produzieren. „Der Einstieg in die Fertigung von Akku-Packs ist die konsequente Weiterführung der Akku-Strategie von Stihl“, begründet Stihl-Vorstandsvorsitzender Dr. Bertram Kandziora den Schritt. „Wir haben unser Angebot an Akku-Produkten in nur zehn Jahren von einer Heckenschere auf drei Produktlinien mit unterschiedlichsten Geräten ausgeweitet.“ Stihl war 2009 mit Akku-Produkten für profinahe Anwendungen gestartet.

2016 hat das Unternehmen am Stammsitz in Waiblingen mit dem Erweiterungsbau des Entwicklungszentrums ein Kompetenzzentrum für Akku- und Elektronikentwicklung eröffnet. Heute arbeiten dort über 300 Mitarbeiter.

„Wir konnten in den letzten Monaten viele offene Stellen besetzen, die wir vor allem in den Bereichen Akku, Elektronik, vernetzte Produkte und IT ausgeschrieben haben.

Nutzung nicht nur von Privatanwendern

Das ist eine wichtige Grundlage für weiteres Wachstum in diesem Zukunftssegment“, betont Kandziora. Wegen der immer leistungsstärkeren Akkus werden die Produkte nicht nur von Privatanwendern gerne genutzt. Die Akku-Fertigung wurde mit eigenem Know-how in nur anderthalb Jahren aufgebaut. Im September lief die erste Versuchsserie im neuen Gebäude in Waiblingen an. Erste Akkus aus eigener Fertigung kommen im Herbst 2019 auf den Markt. Vor allem europäische Händler sollen damit versorgt werden.


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