Warentester sehen Sicherheitsmängel bei Mährobotern

Beim Test von elf Mährobotern für Flächen von 400 bis 800 Quadratmetern kann keiner die Sicherheit von kleinen Kindern garantieren, erklärt die Stiftung Warentest.

Stiftung Warentest: Warentester sehen Sicherheitsmängel bei Mährobotern

Die Ergebnisse sind im Test-Heft April 2020 abgedruckt.

Sechsmal befriedigend waren die Bestnoten beim aktuellen Test von Mährobotern. Hierzu hat die Stiftung Warentest elf Mähroboter für Flächen von 400 bis 800 Quadratmetern unter die Lupe genommen. Im Test­feld waren Produkte namhafter Hersteller wie Bosch, Gardena, Husqvarna oder Stihl, aber auch relative Newcomer-Marken wie Landx­cape, Worx und Yard Force. Keines der getesteten Modelle kann die Sicherheit von kleinen Kindern garantieren. Zwei haben den Nachbau eines krabbelnden Kinderfußes angeschnitten und sind deshalb mangelhaft, fast alle zerkratzten einen hölzernen liegenden Kinderarm. Ein gutes Qualitätsurteil bekommt deshalb kein Mähroboter.

Seit den früheren Tests der Stiftung Warentest haben einige Hersteller die Sicherheit ihrer Mäher weiterentwickelt. Dennoch würden alle einen ausgestreckten Kinderarm überrollen und zwei auch noch einen Kinderfuß anschneiden. Dass Kinder und Rasenmäher nicht gemeinsam auf den Rasen gehören, steht zwar in den Gebrauchsanleitungen. Dennoch es bleibt ein gewisses Sicherheitsrisiko.

Der vorhergehende Mähroboter-Test der Stiftung Warentest im April 2018 hatte für einigen Aufruhr gesorgt. Die Stiftung hatte als Kriterium für die Betriebssicherheit unter anderem einen nicht normrelevanten Auffahrtest mit einem Kinderfuß-Dummy durchgeführt. Die zusätzlichen Sicherheitstests konnte keines der getesteten Geräte vollständig bestehen, was daher bei allen Kandidaten zur Abwertung der Sicherheitsnote führte. Ein solches Testszenario gehe weit über die gesetzlichen Bestimmungen und Prüfverfahren hinaus, teilte ein Hersteller damals mit.

Auch die günstigen Modelle ab 330 Euro mähten den Prüfgarten gut bis befriedigend. Das beste Modell im Test kostet 840 Euro. Es bot das schönste Rasenbild im Test und ist optimal für kleine Gärten. Per App bezieht es die Wettervorhersage selbstständig in seine Mähpläne ein. Das Modell ist außerdem sehr leicht zu handhaben.

Der Test Mähroboter findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter <link http: www.test.de rasenroboter external-link-new-window internal link in current>www.test.de/rasenroboter abrufbar.


Weitere Artikel zum Thema

weitere aktuelle Meldungen lesen