Basis der neuen Hypercoat-Versiegelung sind besonders leistungsstarke Carbon-Silizium-Polymere. Nach der gründlichen Reinigung des Fahrzeugs oder der Maschine wird die Versiegelung im Mischungsverhältnis 1:100 einfach mit einem Niederdrucksprühgerät auf die noch nasse Oberfläche aufgetragen. Sofort erzeugt das Produkt eine wasserabweisende Oberfläche und vernetzt sich mit der Lackoberfläche. Auch auf Scheiben wirkt das Produkt wasserabweisend und verbessert so die Sicht bei Fahrten im Regen. Anschließend wird das Fahrzeug noch einmal gründlich mit der Lanze abgesprüht – die komplette Oberflächenversiegelung ist somit nach wenigen Minuten abgeschlossen. Optional kann das aufgesprühte Produkt noch mit einer weichen Bürste gleichmäßig einmassiert werden. Dadurch erhöht sich die Langzeitwirkung noch.
Dem Landwirt oder Lohnunternehmer bringt dies enorme Vorteile, denn neue Schmutzanhaftungen lassen sich mit der Versiegelung viel schneller und einfacher entfernen, da sie nicht mehr so stark an der Oberfläche anhaften. In der Regel reicht laut Hersteller künftig selbst bei deutlichen Stärkeanhaftungen eine Wäsche mit dem leicht alkalischen Agrar Gerätereiniger 705 von Sonax, um Schmutz und Schlieren zu entfernen. Bei extremen Anhaftungen, die sich nicht mit der Lanze lösen lassen, müssen die Stellen mechanisch mit der Reinigungsbürste nachgearbeitet werden. Nach jeder zweiten oder dritten gründlichen Wäsche sollte das landwirtschaftliche Gerät eine neue Versiegelung mit dem Hypercoat erhalten.
„Unsere diversen Praxistests seit Herbst haben ergeben, dass sich die Reinigungszeit für eine landwirtschaftliche Großmaschine oder ein Nutzfahrzeug drastisch reduzieren lässt. Manche Betriebe berichteten uns, dass sie nicht selten drei bis vier Tage für die gründliche Winterreinigung eines Häckslers benötigen. Dies geht mit Sonax Produkten eindeutig schneller“, berichtet Christian Resch, bei Sonax International Technical Instructor – und stellte es unter Beweis.
Ran an den Schmutz
Markenbotschafterin Alina Zacher vermittelte den Kontakt zum Lohnunternehmen Maurer in Obersontheim. Dort galt es, einen gut ein Jahr alten John Deere 9800i vor dem Winter zu reinigen. Eine besondere Anforderung war das ausladende Gebiss. Auch wenn der Häcksler den Sommer über regelmäßig mit Wasser gereinigt wurde, waren die Spuren der Saison deutlich sichtbar. Der Sonax Agrar Aktivreiniger alkalisch 726 konnte aufgrund seiner Zusammensetzung vor allem fett- und eiweißhaltige Verschmutzungen lösen.
Der gut haftende Sprühschaum verblieb etwa zehn Minuten auf den eingesprühten Oberflächen, um einzuwirken. Das Mischungsverhältnis betrug 1:10.
Nach dem gründlichen Abspülen mit dem Hochdruckreiniger waren nach dieser Erstreinigung erwartungsgemäß immer noch Anhaftungen zu sehen. Diese wurden nun nochmals mit dem alkalischen Gerätereiniger eingesprüht. Zusätzlich wurde der aufgetragene Reiniger mit einer Langbürste kräftig einmassiert. Aufgrund der Fahrzeuggröße musste der Häcksler in Etappen gereinigt werden, wobei die Reinigung der Schneidwerkzeuge am zeitintensivsten war.
Am Ende der Reinigung stand dann die Oberflächenversiegelung mit dem Hypercoat an, so dass der Häcksler nun vor dem ersten Einsatz im kommenden Frühjahr entsprechend präpariert ist.
Herausforderung Mulde
Ebenfalls ganze Arbeit war gefordert, als Christian Resch Alina Zachers Auflieger für Silagetransporte reinigte. Der Auflieger wurde in den zurückliegenden Monaten zwar immer wieder gereinigt, doch jetzt, am Ende der Maissaison, waren die Schmutz- und Stärkeanhaftungen gewaltig. Auch hier leistete der Sonax Agrar Aktivreiniger alkalisch 726 ganze Arbeit. Selbst die weißen Stärkeanhaftungen an den Außenwänden ließen sich mit mechanischer Unterstützung durch mehrere Reinigungsschritte komplett entfernen.
Abschließend wurde auch der Auflieger mit dem Oberflächenversiegeler Hypercoat behandelt.