Neues Hanfschneidwerk vorgestellt

Kombination aus Front-Doppelmesser- und Heckmähwerk mit gleicher Arbeitsbreite

Sauerburger: Neues Hanfschneidwerk vorgestellt

Mit dem neuen Sauerburger Hanfschneidwerk wird der üppige Aufwuchs des kurzen, aber faserreichen Hanfs effizienter geerntet.

Ab sofort bietet Sauerburger ein Schneidwerk für die Faserhanfernte an. Dieses Schneidwerk ist eine Kombination aus einem Front-Doppelmessermähwerk in einem Hublift und einem Heck-Doppelmessermähwerk. Diese neuartige Maschinenkombination soll laut Unternehmen die Ernte des üppig wachsenden Faserhanfs erleichtern und hohe Leistungen erreichen.

Mit der Kombination aus Front- und Heckmähwerk wird die kurze, faserreiche Pflanze vorn geteilt, also nur der obere Teil der Pflanze abgemäht, und hinten schließlich der untere Teil. So trocknet sie schneller ab und die handlicheren Stängel lassen sich leichter bergen und transportieren. Für das Frontmähwerk hat Sauerburger einen Hublift entwickelt, sodass die Länge der beiden Pflanzenteile individuell und genau passend eingestellt werden kann. Die verwendeten Bidux-Messerbalken mit ungleicher Klingenteilung 70 / 84 Millimeter Carbodux und gezahnten Messerklingen sollen einen dauerhaften, sauberen Schnitt und eine hohe Arbeitsqualität garantieren. Für Hanf werden die Doppelmessermähwerke mit 2,40 Meter, 2,75 Meter oder 3,10 Meter Arbeitsbreite jeweils in Front und Heck empfohlen. Die Transportbreite beträgt zwei Meter, das Gewicht 420 Kilogramm, 440 Kilogramm sowie 460 Kilogramm in der Front und 370 Kilogramm, 380 Kilogramm sowie 390 Kilogramm im Heck.

Die Doppelmessermähwerke werden hydraulisch angetrieben und benötigen zusammen etwa 50 PS/ 37 Kilowatt Antriebsleistung. Ein umfangreicher serienmäßiger Lieferumfang und einige Optionen ermöglichen es den Kunden, schnell die genau passende Hanfschneidwerkskombination für ihren Betrieb zu finden.

Wachsende Nachfrage

Nachdem Hanf in den letzten Jahrzehnten wenig Beachtung fand, steigt die Nachfrage nach dieser vielseitig anwendbaren Pflanze kontinuierlich an. Immer mehr Produkte auf Hanfbasis werden entwickelt. Die Pflanzen sind genügsam, brauchen wenig Dünger und Pflanzenschutz und lockern die Fruchtfolge auf. Mit 1,40 Meter Wurzeltiefe wachsen sie tiefer in die Erde als fast alle anderen Feldfrüchte und kommen auch mit der Trockenheit besser zurecht. Die Fasern können viele künstlich hergestellten Produkte ersetzen und sind daher sehr umweltfreundlich. Inzwischen werden in Frankreich schon über 20.000 Hektar angebaut, Deutschland liegt bei über 5.000 Hektar und holt auf.

www.sauerburger.de


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