Die Raiffeisen Gartenbau GmbH & Co. KG will in Mitteldeutschland expandieren. Wie die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main (RWZ) als Muttergesellschaft jetzt mitteilte, soll die Gärtnereibedarf Kammlott GmbH in Erfurt – ein führender Großhändler für Gartenbaubedarf in der Region – zum 1. Juli übernommen werden.
Kammlott betreut technische Projekte
Kammlott sei neben dem klassischen Handelsgeschäft auch in der technischen Projektierung von Gewächshaus- und Bewässerungsanlagen sowie im Onlinehandel aktiv. Dem RWZ-Vorstandsvorsitzenden Christoph Kempkes zufolge hat das Unternehmen Stärken und Kompetenzen, „die wir gerne überregional multiplizieren möchten“. Neben der Erweiterung des Vertriebsgebietes von Raiffeisen Gartenbau spreche für die Übernahme, dass sich die Sortimente beider Unternehmen sehr gut ergänzen.
Laut Georg Kurz, dem Geschäftsführer der Raiffeisen Gartenbau, wird vor allem die Planung und Installation von Bewässerungsanlagen das Angebot für Kunden aus den Bereichen Garten-, Landschafts-, Obst- und Gemüsebau attraktiver machen. Kammlott-Geschäftsführerin Christiane Kammlott hob hervor, dass das Unternehmen im Verbund mit der Raiffeisen Gartenbau den zukünftigen Herausforderungen des Marktes noch besser begegnen könne.
„Zudem passt der genossenschaftliche Gedanke der RWZ-Gruppe hervorragend zu unserer Philosophie als inhabergeführtes Familienunternehmen, partnerschaftlich mit seinen Kunden zusammenzuarbeiten“, sagte Kammlott.
Vollsortimenter für den Gartenbau
Unter dem Dach der Raiffeisen Gartenbau bündelt die RWZ nach eigenen Angaben ihr Geschäft für Gartenbau-Bedarfsartikel und Jungpflanzen. Als Vollsortimenter sei die Gesellschaft ein deutschlandweit führender Bedarfsartikellieferant für Betriebe aller gärtnerischen Fachsparten.