Digital vernetzte Hydraulik

Das neue System e-LS connect ermöglicht erstmals eine vollständig elektronische Kommunikation des Öldrucks über Isobus – ganz ohne hydraulische Load-Sensing-Leitung

Ropa/Fendt: Digital vernetzte Hydraulik

Der benötigte Öldruck wird elektronisch vom Anbaugerät über den ISOBUS an den Traktor übermittelt, wo die Pumpe exakt den passenden Volumenstrom bereitstellt.

Mit e-LS connect präsentieren ROPA und Fendt auf der Agritechnica in Hannover eine Weiterentwicklung in der Hydraulik-Kommunikation zwischen Traktor und Anbaugerät. Das neue System ermöglicht erstmals eine rein elektronische Kommunikation des benötigten Öldrucks über den ISOBUS – ohne separate hydraulische Load-Sensing-Steuerleitung.

Seit rund 30 Jahren erfolgt die Kommunikation des Öldrucks zwischen Traktor und Anbaugerät über eine hydraulische Load-Sensing-Leitung. Mit e-LS connect wird diese Verbindung nun digitalisiert: Der benötigte Öldruck wird elektronisch vom Anbaugerät über den ISOBUS an den Traktor übermittelt, wo die Pumpe exakt den Druck für den richtigen Volumenstrom bereit stellt.
Komponenten wie Druckregelventile, Sensoren oder die LS-Steuerleitungen werden überflüssig – das reduziere Fehlerquellen, erhöhe die Betriebssicherheit und vereinfache das An- und Abkuppeln der Maschinen, so die Hersteller.

Bereits bestehende Fendt-Traktoren der Baureihen 500 Vario Gen4, 600 Vario, 700 Vario Gen7/7.1 und 800 Vario Gen5 können ab Juni 2026 per Softwareupdate für e-LS connect vorbereitet werden. Für ROPA Bestandmaschinen vom Typ Keiler 2 RK22 wird ab 2026 e-LS connect per Softwareupdate verfügbar sein. Weitere e-LS connect fähige Maschinen von ROPA werden auf der Agritechnica vorgestellt.
www.ropa-maschinenbau.de


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