Die Rauch Landmaschinenfabrik GmbH investiert in die Forschung und Entwicklung, um eigene Soft- und Hardware-Produkte für die Zukunft zu generieren, die immer digitaler wird. Dazu gehört unter anderem, dass die Düngerstreuer über eine GPS geschaltete Teilbreiten- und Vorgewendeschaltung verfügen, der sogenannten Section Control. Laut Rauch haben Versuche ergeben, dass durch Reduzierung von doppelt gestreuten Bereichen bis über 10 Prozent Düngerersparnis möglich ist. Die Kompatibilität mit nahezu allen am Markt verfügbaren Stickstoff-Sensoren führt gleichzeitig zu einer bedarfsgerechten Düngung. Dies kann auch durch eine gezielte teilflächengenaue Düngung mit Hilfe von Satelliten-Applikationskarten durch die Nutzung des Isobus-Systems umgesetzt werden.
Speziell im Pneumatikstreuer AERO GT hat Rauch eine Neuheit integriert, das MultiRate 6, welches alle sechs Meter eine neudefinierte Streumenge präzise platzieren kann. Gerade bei Satellitenkarten in feinen Rastern, wie z.B. bei 10 x 10 Metern, können mit dieser Technik die Vorgaben des Precision Farmings umgesetzt werden. Weiterhin ermöglicht das Next Machine Management eine automatische Dokumentation über das Isobus CCI-Terminal. Das System vernetzt auf intelligente Weise eine gemischte Flotte verschiedener Landmaschinen für mehr Effizienz und einen höheren Ertrag, indem herstellübergreifende Maschinendaten genutzt und verarbeitet werden. Die Spurdaten der Maschine werden auf einer Karte visualisiert, und dabei zeigen die Farben die unterschiedlichen Werte der Maschinendaten und deren Summen- und Durchschnittswerte an. Die Daten des Auftrags können anschließend abgespeichert und z.B. für Anbauplanungen, CC-konforme Dokumentationen und Düngebilanzierungen genutzt werden.
