Wachstum trotz schwachen Agrargeschäfts

Bereich Landtechnik hat „grundsolide“ abgeschnitten

Die widrigen Wetterbedingungen haben die Raiffeisen Waren GmbH im Geschäftsjahr 2018 nicht von ihrem Wachstumskurs abbringen können. Trotz einer laut Geschäftsführung merklichen Umsatz- und Ertragsverschlechterung in dem landwirtschaftlichen Segment durch die geringe Ernteerfassung stiegen der Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 11,9 % auf 1,42 Mrd. Euro und das Ergebnis vor Ertragsteuern um 8,4 % auf 15,9 Mio. Euro.

Geschäftsführer Markus Braun macht dafür ein „umsichtiges Kosten- und Risikomanagement“ zusammen mit der strategischen Diversifikation als Hauptgründe aus. Strukturelle und prozessuale Maßnahmen im landwirtschaftlichen Geschäftsfeld hätten gegriffen. Zudem sei die Entwicklung im Untersegment Düngemittel stabil verlaufen, und sehr erfreulich habe sich das Saatgutgeschäft entwickelt. Abwärts gegangen sei es dagegen - insbesondere in der zweiten Jahreshälfte - mit dem Pflanzenschutzmittelgeschäft.

Was die Entwicklung der übrigen Sparten angeht, hat der Bereich Landtechnik nach Angaben der Geschäftsführung „grundsolide“ abgeschnitten, insbesondere beim Handel mit Neumaschinen der Marken Fendt und Valtra. Die neue strategische Partnerschaft zur Vermarktung von Zeppelin- beziehungsweise Caterpillar-Produkten habe ihr Übriges dazu beigetragen, ebenso wie das Gebrauchtmaschinengeschäft.


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