In diesem Jahr weniger Mähdrescherbrände

Stabiles Druschwetter könnte Ursache sein

R+V Versicherung: In diesem Jahr weniger Mähdrescherbrände

In diesem Jahr muss die R+V Versicherung 52 Mähdrescherbrände regulieren.

Während der diesjährigen Ernte sind deutlich weniger Mähdrescher ausgebrannt als 2019. Darauf lassen zumindest die diesbezüglichen Schadensmeldungen bei der R+V Versicherung schließen. Danach hat sich die Zahl der Schäden im Jahresvergleich um 30 % verringert; der Schadensaufwand hat sich beim zweitgrößten deutschen Agrarversicherer sogar halbiert. Im aktuellen Jahr wurden 52 Brandschäden bei der R+V gemeldet, 2019 gab es noch 74 zu regulierende Mähdrescherbrände. Die rückläufige Zahl an Maschinenbränden könne zumindest teilweise auf das stabile Druschwetter zurückgeführt werden, hieß es in einer Presseverlautbarung der R+V. Dies habe den Landwirten den Zeitdruck genommen, die Ernte innerhalb weniger Tage einfahren zu müssen, was wiederum mehr Freiraum für die Maschinenreinigung gebracht habe.

Zudem seien Landwirte und Lohnunternehmer inzwischen sensibilisiert für das Thema und würden die Brandgefahr sehr ernst nehmen, erklärte die R+V Versicherung weiter. Positiv mache sich daneben bemerkbar, dass bei der Getreideernte immer mehr Lohnunternehmer unterwegs seien. Die geschulten Profis auf dem Mähdrescher achteten penibel auf die Reinigung. Eine Rolle spielt laut dem Versicherungsunternehmen aber auch der technische Fortschritt: Durch die verbesserte Sensorik in den neuen Maschinen habe sich das Brandrisiko verringert.


Weitere Artikel zum Thema

weitere aktuelle Meldungen lesen