Mit einem Umsatz von 354 Mio. Euro hat der Landmaschinenhersteller Pöttinger aus Österreich im Geschäftsjahr 2017/2018 eine Umsatzsteigerung von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt. Der Grünlandbereich ist mit 59 Prozent der Haupt-Umsatzträger, gefolgt von Bodenbearbeitung und Sätechnik mit rund 27 Prozent. Pöttinger konnte ein Wachstum von 16 Prozent in beiden Segmenten erreichen. Besonders stark gewachsen sind die Produktbereiche Pflüge und Sämaschinen.
Das neue Ersatzteil-Logistikcenter war in diesem Geschäftsjahr erstmals in vollem Betrieb. Das wirkte sich positiv auf die Leistungsfähigkeit aus, das Wachstum bei Ersatzteilverkäufen macht vier Prozent aus.
Die internationale Expansion ist Grundlage für das Wachstum. Dies belegt Pöttinger durch eine Exportquote von 90 Prozent. Rund 60 Prozent des Gesamtumsatzes werden in den Ländern Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen, Schweiz und Tschechien erzielt. Deutschland mit rund 20 Prozent und Frankreich mit 14 Prozent Anteil stellen die größten und wichtigsten Einzelmärkte dar. In beiden Märkten erzielte Pötinger in der abgelaufenen Periode bedeutende Zuwächse. Mit rund zehn Prozent vom Gesamtumsatz zählt Österreich nach wie vor zu den stärksten Einzelmärkten und hat darüber hinaus als Heimmarkt große Bedeutung.
Mit Zuwächsen im Maschinenvertrieb haben Polen und das Baltikum die Erwartungen bei weitem übertroffen. Die kürzlich zur „Pöttinger Skandinavien“ zusammengeführte Vertriebsorganisation hat sehr erfreulich abgeschlossen. In Schweden wurde der Umsatz beinahe verdoppelt. Auch die Region Benelux zeigt eine Steigerung des Umsatzes um die Hälfte.