Pöttinger bringt neue Rundballenpressen mit einem neuartigen Wickelkonzept auf den Markt. Neben der geringen Anhaltezeit kann der Wickler je nach Ballendurchmessern (von 1,10 m bis 1,50 m) auf die optimale Folienüberdeckung angepasst werden. Der Ballen kann also unmittelbar nach erfolgtem Pressvorgang gewickelt werden, was sich positiv auf die Futterqualität auswirke, so der Hersteller. Die Press-Wickelkombination gibt es als Festkammerpresse Impress 125 FC Pro und als variable Rundballenpresse Impress 155 VC Pro.
Bei der Wicklereinheit mit geringer Bauhöhe und kompakter Bauweise greifen die Wickelarme von unten nach oben. Der Doppelwickelarm arbeitet mit bis zu 36 U/min. Die Ballenübergabe auf den Wicklertisch erfolgt sicher durch eine linear bewegliche Übergabeeinheit. Damit soll der Ballen sogar bei bis zu 40 Prozent Hangneigung sicher übergeben werden können.
Der Folienwechsel sei dank des hydraulisch abklappbaren Folienmagazins (6 x 2 Rollen im geschützten Bereich hinter der Verkleidung platziert) schnell und einfach möglich, verspricht der Hersteller. Zusätzlich verfügt die Maschine über eine Folienrissüberwachung.
Auch die Press-Wickelkombination ist mit dem ausziehbaren Kurzschnitt-Schneidwerk Flexcut 32 ausgestattet, bestehend aus 32 Wendemessern mit Einzelmessersicherung und einer theoretischen Schnittlänge von 36 mm über die gesamte Breite.
Ein weiteres Ausstattungsmerkmal ist der Überkopfrotor Liftup. Dank der patentierten Drallform der Rotorzinken fördert er das Futter breit und tangential (in einem optimalen Winkel) in die Ballenkammer. Das Ergebnis sei ein hohes Schluckvermögen und damit eine hohe Durchsatzleistung der Presse bei gleichzeitig sehr geringen Bröckelverlusten. Darüber hinaus werde die Ballenkammer gleichmäßiger und breit beschickt.
