Das Interesse für Selbstfahrer nimmt zu

Marktforscher ermitteln die Investitionspläne der deutschen Landwirte für Feldspritzen

Mehr als 6 % der deutschen Ackerbaubetriebe mit mehr als 50 ha Anbaufläche, wollen in Pflanzenschutztechnik investieren. Ein Großteil dieser Landwirte plant weiterhin die Anschaffung einer Anhängefeldspritze. Der Trend zeigt, dass mehr als 12 % der Befragten von einer Anbaufeldspritze zu einer Anhängefeldspritze wechseln möchten.

Dies sind die Resultate des AckerbauScanners, den das Agrarmarketing- und Marktforschungszentrum AgriDirect Deutschland durchgeführt hat. Während dieser telefonischen Befragung wurden mehr als 40.000 Ackerbauern ab 50 ha Ackerfläche nach ihren Betriebsaktivitäten, Zukunfts- und Investitionsplänen befragt.

59 % der Ackerbauern mit diesen Investitionsvorhaben wollen in eine Anhängefeldspritze investieren. Dieser Prozentsatz ist am höchsten bei Betrieben mit 400 –1000 ha Ackerfläche (75,9 %). Fast ein Drittel plant die Anschaffung einer Anbaufeldspritze. Vor allem die Betriebsleiter mit 50 –100 ha Land sind interessiert (43,7 %).

Auch der Anteil der Pflanzenschutzselbstfahrer wächst auf über 5 %. Über 30 % der Großbetriebe mit 1000 ha oder mehr sind an dieser schlagkräftigen Investition interessiert. Aber auch bei den anderen Betriebsgrößen wächst das Interesse an Selbstfahrern schon deutlich. Mehr als ein Viertel der Befragten gibt an, eine Feldspritze bei Amazone anzufragen, sollte die Planung umgesetzt werden. Darüber hinaus präferiert einer von vier Ackerbauern keine bestimmte Marke. Knapp ein Drittel der Betriebsleiter möchte im ersten Halbjahr 2019 investieren, 13 % in der zweiten Jahreshälfte und mehr als 14 % später.

Aktuell eingesetzte Pflanzenschutztechnik

Die Hälfte der investitionsbereiten Ackerbauern nutzt heute eine Anhängefeldspritze, mehr als 42 % eine Anbaufeldspritze und 3,7 % einen Selbstfahrer.

Pflanzenschutztechnik: Das Interesse für Selbstfahrer nimmt zu

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