Funkraupe mit eigener Forstfräse

Zur Interforst präsentiert Pfanzelt vier neue Anbaugeräte für die Forstraupe Moritz: einen Mulcher mit hydraulischer Klappe, eine Forstfräse mit festen Werkzeugen, eine Stockfräse und eine Sä-Streifenfräse.

Pfanzelt: Funkraupe mit eigener Forstfräse

Der Moritz hier im Einsatz mit der neuen Forstfräse.

Pfanzelt hatte die Funkraupe Moritz im Jahr 2016 erstmal als Fällhilfe für den motormanuellen Holzeinschlag vorgestellt. Mittlerweile hat sich das Konzept stark weiterentwickelt. Heute präsentiert sich der Moritz als multifunktional einsetzbare Forstraupe mit einem zusätzlichen standardisierten Anbauraum. Auf der Interforst 2018 werden nun neue Anbaugeräte für den Forst von Pfanzelt präsentiert.

Die Raupe hat ein Eigengewicht von nur 1,4 t, was für einen unproblematischen Transport und einen sehr niedrigen Bodendruck sorgen soll. Für die Arbeit in anspruchsvollem Gelände können die Fahrwerke hydraulisch verbreitert werden.

Neu ist, dass die Seilwinde über ein Schnellwechselsystem ausgebaut werden kann. Für den Anbau unterschiedliche Arbeitsgeräte stehen dann eine Dreipunktaufnahme der Kategorie 1, eine mechanische Zapfwelle sowie bis zu drei hydraulische Steuergeräte zur Verfügung. Der Moritz soll damit multifunktional einsetzbar werden.

Zur Interforst präsentiert Pfanzelt vier neue Anbaugeräte, die speziell für die Forstraupe entwickelt wurden. Hierzu gehören ein Mulcher mit hydraulischer Klappe, eine Forstfräse mit festen Werkzeugen, eine Stockfräse und eine Sä-Streifenfräse.  Der Moritz kann mit der neuen Forstfräse die Pflege von Wäldern, Jungbeständen und Infrastrukturarealen genauso übernehmen wie die Errichtung von Brandschutzstreifen. Die Fräse kann Gestrüpp und Gehölz bis 20 cm Durchmesser mulchen. Auch Einsätze in der Landwirtschaft bei der Pflege von Obst- und Weinanlagen sind möglich. Die eingesetzten Werkzeuge aus Hartmetall sollen minimalen Verschleiß und hohe Effizienz garantieren.

Die neue Sä-Fräskombination ist in enger Zusammenarbeit mit dem Landesforstbetrieb Brandenburg entstanden und bereits seit einigen Monaten im Probeeinsatz. Das Fräsrad schneidet zwischen 6 und 8 cm tief in den Waldboden und durchschneidet dabei Stöcke oder kleinere Wurzeln, sodass ein optimales Säergebnis erzielt werden könne, so Pfanzelt.

Der Anbieter zeigt auf der Interforst 2018 sowohl unterschiedlich ausgestattete Moritz-Varianten als auch das komplette Zubehörprogramm auf dem Stand FM.810B/1.


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