Familienzuwachs für die Forstraupe Moritz

Vier Jahre nach der Vorstellung seiner ersten Forstraupe „Moritz“ (Fr50) präsentiert Pfanzelt auf der Forst live 2020 die neuen Modelle Fr70 und Fr75.

Pfanzelt: Familienzuwachs für die Forstraupe Moritz

Der Moritz Fr75 im Einsatz.

Bereits vor vier Jahren nutzte Pfanzelt die Forst live für die Präsentation der ersten eigenen Forstraupe. Mit dem Moritz „Fr50“ wurde 2016 das Konzept eines Raupenfahrzeuges für den Forst vorgestellt. Zur Forst live 2020 zeigt Pfanzelt nun erstmals die beiden neuen Modelle Fr70 und Fr75, die dem ursprünglichen Konzept treu geblieben sind, aber technisch neu konzipiert wurden. Die leistungsstarken und sparsamen 4-Zylinder-Motoren mit 36,4 bzw. 55,4 kW kommen nun aus dem Hause Deutz und werden serienmäßig mit einem Cleanfix-Umkehrlüfter ausgestattet.

Auch bei den Aggregaten und dem Hydrauliksystem wurde mit den neuen Modellen viel verändert. Das Hydrauliksystem besteht nun aus drei getrennten Systemen für Fahrantrieb, Arbeits- und Leistungshydraulik. Diese Trennung ermöglicht eine neue Dimension bei allen drei Systemen. 
War es bisher nur möglich, Anbaugeräte mit der mechanischen Zapfwelle anzutreiben, ist nun auch eine Leistungshydraulik verfügbar. Dies ist vor allem für Kunden gedacht, bei denen bereits hydraulisch angetriebene Arbeitsgeräte anderer Hersteller vorhanden sind.

Verfügte der Moritz bisher über einen Dreipunktanbauraum sowie einen zweiten Anbauraum in der Front, der für ein Frontgewicht, eine Werkzeugbox sowie eine Hilfsseilwinde genutzt werden konnte, so steht bei den neuen Modellen ein vollwertiger Dreipunktanbauraum in der Front zur Verfügung. Neben den Pfanzelt eigenen Anbaugeräten sind somit an dem Kat. 1-Dreipunkt auch Arbeitsgeräte anderer Hersteller einsetzbar. Vielseitige Einsätze mit zwei Arbeitsgeräten gleichzeitig sind so nun möglich.

Das leicht höhere Eigengewicht von ca. 2.000 kg wird durch die breiteren (Serie 250 mm, optional 300 mm) und längeren Laufwerke aufgenommen. Somit bleibt der Bodendruck im Vergleich zum Modell Fr50 gleich. Ein unkomplizierter Transport mit PKW-Anhänger oder Transporter ist nach wie vor problemlos möglich, da sich die Abmessungen nur sehr gering geändert haben.


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