Akku auf dem Rücken: Tipps für’s richtige Tragen

Damit die ergonomischen Vorteile des professionellen Akku-Tragesystems wirklich zur Geltung kommen, sollten Anwender typische Fehler vermeiden.

Pellenc: Akku auf dem Rücken: Tipps für’s richtige Tragen

Die Empfehlung: 70 Prozent des Gewichts auf die Hüften, 30 auf die Schultern.

Pellenc: Akku auf dem Rücken: Tipps für’s richtige Tragen

Die Trage enthält eine Rückenstütze aus Metall.

Bei vielen der handgeführten Geräte von Pellenc wird der Akku auf dem Rücken getragen und ist nur durch die Versorgungsleitung mit dem Werkzeug verbunden. Dies bringt zwei Vorteile: Zum einen wird das Gerät selbst dadurch deutlich leichter und handlicher als mit angebautem Akku. Zum anderen kann die Akkukapazität soweit vergrößert werden, dass auch im intensiven professionellen Einsatz ganze Arbeitstage mit einer Akkuladung möglich werden, da das nötige Gewicht dank des speziell entwickelten Komfort-Tragesystems ergonomisch aufgefangen wird. „Zu 80 Prozent nutzen die Anwender die vielfältigen Möglichkeiten unserer Tragesysteme aber nicht richtig aus“, bedauert Alexander Hertweck, Vertriebsleiter von Pellenc. Sein Tipp: Erst die Gurte so anpassen, dass alles perfekt sitzt, dann den Akku aufsetzen. Denn dann kommen die ergonomischen Vorteile des professionellen Akku-Tragesystems wirklich zur Geltung. Und das bedeutet ermüdungsfreies Arbeiten in der Grünpflege.

Je nach Körpergröße, physiologischer Ausprägung und anderen relevanten Merkmalen lassen sich Bauch- und Schultergurte individuell passend einstellen. „70 Prozent auf die Hüften und nur 30 Prozent auf die Schultern, dann ist das Gewicht optimal verteilt,“ bestätigt Hertweck. Dem Beckengurt kommt daher besondere Aufmerksamkeit zu: Mit der x-förmigen Gurtanordnung liegt er eng an, ohne einzuschneiden – eine besondere Konstruktion, die sich Pellenc patentieren ließ.

Zur Stabilisierung ist in die Trage eine Rückenstütze aus Metall integriert. Je nach Größe und Arbeitsposition kann diese einhändig in einer von sieben unterschiedlichen Positionen fixiert werden. „Generell gilt: Man sollte den Akku so hoch wie möglich tragen“, rät Hertweck. Während die Stütze nach unten absichert, lässt sie nach oben mit den flexiblen Drehgelenken maximale Bewegungsfreiheit für die Schultern. Diese braucht man erfahrungsgemäß, wenn man über Kopf Äste oder Hecken schneidet, und sich durch teils unwegsames Gelände schlägt. Vor Ort ermöglicht der Aufstellbügel, das Tragesystem mit Akku zwischendurch auch auf unebenem Terrain sicher abzustellen, sodass Beschädigungen durch Umfallen oder Kratzer beim Ablegen vermieden werden.

Einen Tipp hat Vertriebschef Hertweck noch: Mit wenigen Griffen von der Rückenstütze befreit, kann die Trage im Wäschebeutel bei 30 Grad sogar in die Waschmaschine.


Weitere Artikel zum Thema

weitere aktuelle Meldungen lesen