Traktorenmarkt wächst wieder kräftig

Erstes Quartal 2019 mit genau einem Drittel Zuwachs

Österreich: Traktorenmarkt wächst wieder kräftig

In Österreich steigerte New Holland den Marktanteil 2019 um knapp drei Prozent.

Österreich: Traktorenmarkt wächst wieder kräftig

Sehr zufrieden dürfen die Traktorenanbieter mit ihren Verkaufserfolgen in Österreich im ersten Quartal des laufenden Jahres sein. Hier wurden laut Statistik Austria von Januar bis März 1080 neue Landwirtschaftstraktoren zugelassen. Das sind gleich um 276 Stück oder 33,33 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und auch deutlich mehr als in den ersten drei Monaten des Jahres 2017.

Besonderer Grund zur Freude besteht wohl bei New Holland, Fendt und Lindner und auf niedrigerem Niveau auch bei Claas und Massey-Ferguson, Valtra und Deutz-Fahr, Case IH und Same. Größere Einbußen musste lediglich John Deere verkraften. Marktführer Steyr steigerte angesichts des Marktwachstums zwar den Absatz, verlor aber 4,21 % an Marktanteil.

Eine kräftige Neuzulassungssteigerung gab es auch bei den Obst- und Weinbautraktoren. Hier wurden im erwähnten Zeitraum 2019 110 Neumaschinen angemeldet, um 49 Einheiten oder 80,33 % mehr als im ersten Quartal 2018. Wieder dominierten Carraro und Fendt mit Abstand und einem Marktanteil von je 27,27 %.

Die Neuregistrierungen blieben einzig bei den Kommunaltraktoren nahezu konstant. So wurden im diesjährigen Vergleichszeitraum 57 Neufahrzeuge in Dienst gestellt gegenüber 58 im Vorjahr.

Den Markt bedienten im Wesentlichen Kubota (36,84 % Marktanteil) und Iseki (21,05 %), Kioti (12,28 %) und John Deere (10,53 %).

Bei den „sonstigen Zugma- schinen“ meldet die Zulassungsstatistik nahezu eine Versechsfachung des Absatzes. Im Betrachtungszeitraum wurden 131 Neumaschinen gegen 20 im Vorjahr registriert. Marktführer waren mit Abstand wieder CAN-AM (36,64 %) und Polaris (35,11 %).

Bei den Zweiachsmähern gelang genau eine Verdreifachung, eine Steigerung von 7 Einheiten im Vorjahr auf jetzt 21. Marktführer sind abermals Reform mit 12 und AEBI mit 8 Stück.

Im ersten Quartal 2019 wurden in der Alpenrepublik keine neuen Mähdrescher angemeldet, aber je ein neuer Trauben- und Rübenvollernter.


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