Beikraut im Apfelanbau regulieren

Umfangreicher Leitfaden mit zahlreichen Abbildungen über mechanische und chemische Möglichkeiten der Beikrautregulierung

Obstbau: Beikraut im Apfelanbau regulieren

Ein von der Versuchsstation für Obstbau Schlachters der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) herausgegebener Leitfaden ermöglicht Unternehmen des Obst- und Gartenbaus sowie der Landwirtschaft einen schnellen und kompakten Überblick über mechanische und chemische Möglichkeiten der Beikrautregulierung.

Das 120 Seiten starke Papier mit rund 180 Abbildungen und Grafiken ist das Ergebnis des dreijährigen Interreg-V-Forschungsprojektes „Entwicklung nachhaltiger Strategien zur Unkrautregulierung“, das die Hochschule Weihenstephan gemeinsam mit Partnern aus Deutschland, der Schweiz und Österreich durchgeführt hat.

Im Kapitel „mechanische Verfahren“ werden die einschlägigen Geräte steckbriefartig vorgestellt: Beschreibung, Arbeitsweise, Hinweise zum Einsatzzeitpunkt, Fahrgeschwindigkeit, technische Anforderungen an den Schlepper, Vor- und Nachteile, laufende Kosten. Kurzvideos können über QR-Codes gestartet werden und veranschaulichen deren Funktions- und Arbeitsweise. Beispielstrategien zu mechanischen, chemischen und kombinierten Verfahren bieten Nutzern eine gute Basis zur Anpassung an betriebsindividuelle Strukturen. Das Kalkulationstool „Herbocost“ ermöglicht eine schnelle betriebswirtschaftliche Bewertung. Gibt man dort betriebsspezifische Daten ein, werden automatisiert die Kosten der gewählten Strategie berechnet. Bebilderte Steckbriefe der wichtigsten Beikräuter im Obstbau machen den Leitfaden auch für jeden Lernenden und Interessierten zu einer wichtigen Informationsquelle.

Von der Gesamtauflage von 8.000 Exemplaren ist der überwiegende Teil in Kooperation mit der Fachzeitschrift „Obstbau“ in Deutschland verteilt.

Aufgrund der unterschiedlichen Zulassungssituation von Herbiziden zur Regulierung der Beikräuter in der Schweiz veröffentlichte der Projektpartner „Agroscope Schweiz“ den Leitfaden dort in leicht veränderter Form mit einer Auflage von 3.000 Exemplaren. In der Schweiz wird der Leitfaden demnächst auch in französischer Sprache verfügbar sein.

Der Leitfaden zur Beikrautregulierung, bereits im Dezember 2020 verteilt, stieß auf ausgesprochen positive Resonanz, auch beim NABU.

Nähere Informationen sowie eine Download-Möglichkeit gibt es unter dem Link ogy.de/Beikrautregulierung sowie beim Scannen des oben in der Bildfolge abgebildeten QR-Codes. Den Leitfaden in gedruckter Version können Sie formlos über die E-Mail-Adresse schlachters.igb@hswt.de bestellen.


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