Alfred Borgmann verstorben

Am 17. August verstarb Alfred Borgmann im Alter von 88 Jahren.

Nachruf: Alfred Borgmann verstorben

Fast 50 Jahre lang leitete Alfred Borgmann gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Franz-Josef als Inhaber und Geschäftsführer den Coesfelder Landmaschinenbetrieb Borgmann.

Bereits seit 1814 firmierte die seinerzeit von Anton Borgmann geführte Schmiede unter dem Namen „A. Borgmann“. 1870 übernahm Anton Borgmann, der Ur-Großvater der Zwillingsbrüder, die Gebietsvertretung des Landmaschinenherstellers Heinrich Lanz. Ein knappes Jahrhundert später übernahmen die Zwillingsbrüder Alfred und Franz-Josef die Gebietsvertretung für Ford-Traktoren. Aus der Geschäftsverbindung zu Ford enstand, getrieben durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft, mit dem Pkw-Vertrieb ein zweites Standbein. Aus einer Werkstatt entwickelte sich nach kurzer Bauzeit ein modernes Autohaus. In ihrem gesamten beruflichen Werdegang und auch privat haben sich die Zwillingsbrüder stets hervorragend ergänzt. Fredy, wie Alfred von Freunden, Kollegen und Geschäftspartnern freundschaftlich genannt wurde, war in erster Linie für den kaufmännischen Bereich verantwortlich, Franz-Josef für den technischen. Beide übernahmen auch zahlreiche Ehrenämter. Franz-Josef ist weit über die Region hinaus vor allem als Ehrenpräsident des Bundesverbandes LandBauTechnik bekannt, Alfred lag vor allem die Ausbildung und Förderung junger Menschen am Herzen. Mit seiner Freundlichkeit und Offenheit hatte er bei den Kunden wie auch in der Industrie viel Vertrauen und Sympathie gewonnen – der beste Garant auch für den Erfolg des Unternehmens, wie er oft betonte. Die Branche verliert mit Alfred Borgmann einen allseits bekannten und beliebten Kollegen.


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