Kooperation mit chinesischem Baumaschinenhersteller

Der Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems und der chinesische Baumaschinenhersteller XCMG wollen gemeinsam emissionsarme Bergbaufahrzeuge entwickeln.

MTU: Kooperation mit chinesischem Baumaschinenhersteller

Andreas Schell (links), Vorstandsvorsitzender von Rolls-Royce Power Systems und Li Zong (rechts), Generaldirektor von XCMG Mining Machinery, unterzeichneten die Vereinbarung in Xuzhou, China.

Motoren der Rolls-Royce-Tochter MTU sollen in weiteren Fahrzeugen des chinesischen Baumaschinenherstellers XCMG eingebaut werden. Dazu haben der Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems und XCMG eine strategische Kooperation vereinbart. Ziel ist es, Bergbaufahrzeuge für den chinesischen Markt und den Export in andere Länder zu entwickeln.  

Die Vereinbarung zur strategischen Kooperation wurde kürzlich am Firmensitz von XCMG in Xuzhou (China) von Vertretern beider Unternehmen unterzeichnet. Sie sieht vor, dass Rolls-Royce und XCMG gemeinsam neue Möglichkeiten erarbeiten, um zukünftig Antriebslösungen der Rolls-Royce-Marke MTU, vor allem der Baureihen 2000 und 4000, in XCMG-Produkte für chinesische und internationale Bergbauprojekte zu einzubauen. Rolls-Royce liefert bereits seit dem Jahr 2012 Dieselmotoren der MTU-Baureihen 2000 und 4000 zum Antrieb von XCMG-Mining-Trucks mit Nutzlasten von 120 bis 400 Tonnen.

Mit einem Jahresumsatz von 7,5 Mrd. US-Dollar im Jahr 2018 ist XCMG Chinas größtes Unternehmen seiner Branche und weltweit die Nummer 6 der Baumaschinenindustrie. Beide Unternehmen sehen großes Marktpotenzial für in China hergestellte Mining-Ausrüstung, da die bewährten MTU-Motoren sowohl jetzt als auch in Zukunft die chinesischen und internationalen Emissionsstandards erfüllen.

Die beiden Unternehmen wollen ebenfalls gemeinsam neue Energie- und Antriebslösungen erarbeiten und erproben. Dazu gehören sowohl Gas- und Hybridlösungen als auch der Einsatz digitaler Technologien für eine kohlendioxidarme und nachhaltige Entwicklung der Bergbauindustrie.


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