25 Meisterschüler konnten Ende Juni an der Max-Eyth-Schule in Kirchheim feierlich verabschiedet werden. In den 305 Tagen Meisterschule wurde ihnen Wissen aus Fachpraxis und -theorie, Betriebswirtschaft sowie die Ausbildereignung vermittelt. Im Rahmen der Ausbildung nahmen die Meisterschüler an einem praxisnahen Feldtag und an einer Fachexkursion zu Horsch teil.
Mit dem Bestehen der vierteiligen Meisterprüfung können die Absolventen nun den Meister-Titel tragen, der laut stellvertretendem Schulleiter Ralf Möhle nicht nur ein Qualitätssiegel darstellt, sondern mit dem auch die Verpflichtung zur Erbringung meisterhafter Qualität verbunden ist.
Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler gratulierte den Jungmeistern, überbrachte die Glückwünsche seiner Landtechnik-Innungskollegen und bedankte sich herzlich für das hervorragende Engagement der Lehrer und den Einsatz der Meisterprüfungskommission.
Klassenlehrer Ulli Müller und Abteilungsleiter Marcus Boettinger überreichten den Meistern anschließend ihre Zeugnisse. Für ihre herausragenden Leistungen und Meisterprojekte erhielten sieben Meister eine Belobigung und vier einen Preis.
Meisterprojekt – Know-how und Innovation bei Meisterprojekten
Umbau einer Rollhacke zur Pflege von Randstreifen bei Spalier-Obstbäumen
© VdAW
Eigenkonstruktion: von Tinus Hermann umgebaute Rollhacke.
Tinus Hermann aus Neidlingen konstruierte für sein Meisterprojekt eine Rollhacke um. Das Ziel war es dabei, in einem Arbeitsschritt die Randstreifen von Spalier-Obstbäumen frei von Gras und Unkraut zu halten und gleichzeitig Mineraldünger auszubringen und einzuarbeiten.
Mit dieser Eigenkonstruktion kann die Dosierung des Mineraldüngers stufenlos eingestellt und vom Fahrer konstant digital überwacht werden.
