Geschäftserwartungen für die zweite Jahreshälfte pessimistisch

Die Auftragseingänge im deutschen Maschinenbau sind auch im Juli gesunken, das Tempo des Rückgangs hat sich im Vergleich zu den Vormonaten aber verlangsamt. Die Bestellungen verfehlten ihr Vorjahresniveau um real 3 %, wobei die Inlandsorders um 4 % und die Aufträge aus dem Ausland um 3 % zurückgingen. „Damit ist der Abschluss im Juli zwar weniger trübe ausgefallen – eine kleine Atempause.

Doch der Trend zeigt weiter nach unten und die Geschäfts- und Exporterwartungen bleiben angesichts der konjunkturellen und politischen Risiken für die zweite Jahreshälfte pessimistisch“, sagte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. Positiv fiel die Bilanz im Juli für die Bestellungen aus den Euro-Ländern aus, die um 3 % im Vergleich zum Vorjahr zulegen konnten. Aus den Nicht-Euro-Ländern wurden dagegen 5 % weniger Aufträge verbucht. Im Drei-Monats-Vergleich Mai bis Juli 2019 lagen die Bestellungen um real 8 % unter dem Vorjahreswert. Inlands- und Auslandsorders verbuchten gleichermaßen ein Minus von 8 %, wobei die Bestellungen aus den Euro-Ländern um 9 % sanken, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 7 % weniger Aufträge.


Weitere Artikel zum Thema

weitere aktuelle Meldungen lesen