Trotz geringer Gesamtanbaufläche bessere Ernte eingefahren

Das Deutsche Maiskomitee e. V. (DMK) hat auf seiner Homepage www.maiskomitee.de die endgültigen Flächen- und Ertragsergebnisse der Maisernte 2021 auf Bundeslandebene veröffentlicht. Basierend auf den Angaben des Statistischen Bundesamtes belegen die Zahlen eine insgesamt sehr erfreuliche Ernte.

Die Gesamtanbaufläche für beide Nutzungsrichtungen hat sich im Vergleich zum Jahr 2020 zwar um 2,5 % auf 2,65 Mio. ha verringert. Das war vor allem einem Rückgang bei der Silomaisfläche geschuldet, sie sank um 3,5 % auf 2,22 Mio. ha. Körnermais konnte dagegen mit 431.000 ha eine Zunahme um 2,7 % verzeichnen, das lag im Wesentlichen an Zunahmen in jenen Ländern mit zurückgehendem Silomaisanbau.

Die Silomaisernte (inkl. Biogasmais) lag im vergangenen Jahr bei 104,8 Mio. t (2020: 97.500), damit überschritt die Erntemenge zum ersten Mal überhaupt die Marke von 100 Mio. t. Der deutschlandweite Durchschnittsertrag für Frischmasse lag bei 472,2 dt/ha, deutlich mehr als die 423,9 des Vorjahres oder gar die 390 dt/ha von 2019. Die Nase vorn hatten die Betriebe in Hessen: Sie ernteten im Durchschnitt knapp 548 dt/ha, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 514 sowie Bayern und Rheinland-Pfalz mit je 513 dt/ha.

Die Körnermaisernte (inkl. CCM) belief sich auf knapp 4,5 Mio. t (2020: 4 Mio. t), das war die größte Erntemenge seit 2017. Auch der Durchschnittsertrag erreichte fast den Wert von 2017: er lag mit 103,6 dt/ha nur 1,7 dt darunter. Die höchsten Erträge wurden in Baden-Württemberg (115,0 dt/ha) eingefahren, dicht gefolgt von Nordrhein-Westfalen (113,7 dt/ha).

Diese und weitere Informationen zu Anbauflächen, Ernteerträgen und -mengen auf Bundes- und Landesebene, in Tabellen und Grafiken aufbereitet, können auf der Webseite des DMK unter www.maiskomitee.de nachgelesen werden. Sie finden sich unter der Rubrik: Fakten/Statistik/Deutschland.


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