Verbandsprojekt gewinnt Förderungszuschlag

Ausbildung zum geprüftem Servicetechniker soll populärer werden

„Nach dem krisenreichen Auftakt des Jahres, gab es im Juli auch große Freude beim LandBauTechnik-Bundesverband“, sagte LBT Hauptgeschäftsführer Dr. Michael Oelck. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek verkündete Anfang Juli die 17 von 174 Projekten, die zur Förderung exzellenter Berufsbildung von einer hochkarätigen Jury für die Dauer von vier Jahren durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vorgeschlagen sind. Darunter auch das Projekt LBT Forward mit seinen fünf Verbund- und zwölf Kooperationspartnern. „Der Innovationswettbewerb „InnoVET“ ist Teil der nationalen Weiterbildungsstrategie der Bundesregierung“, führte Oelck aus. Mit dem Projekt LBT Forward reagiert eine ganze Branche – Akteure aus Handwerk, Berufsbildung, Industrie und Hochschulen aus verschiedenen Regionen – auf Entwicklungen, die die Anforderungen, wie zum Beispiel durch die Digitalisierung, an die Beschäftigten verändern und den Fachkräftemangel verschärfen.

Am Beispiel des Land- und Baumaschinen-Mechatronikers soll ein nachhaltig, attraktives und durchlässiges Berufslaufbahnkonzept weiterentwickelt werden, das dank eines fortlaufenden Berufsmonitorings an neue Bedarfe angepasst werden kann. „Damit wollen wir den Beruf des Land- und Baumaschinenmechatronikers zukunftsfähig gestalten und weitere Karrieremöglichkeiten und -spezialisierungen zum Beispiel im Bereich der Kommunal- und Gartentechnik, der Melk- und Fütterungstechnik oder in der Branche der Flurförderfahrzeuge bieten“, sagte Dr. Oelck. Wichtig, gerade auch im Hinblick auf den geprüften Servicetechniker. „Diesen müssen wir verstärkt in die Fläche tragen und auch bei kleineren Unternehmen implementieren“, sagte Ulf Kopplin. Der Meister soll künftig der Werkstatt-Manager sein, der geprüfte Servicetechniker der Technik-Spezialist in der Werkstatt.


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