Betriebsergebnis und Umsatz legen zu

Nettoumsatz stieg im ersten Halbjahr um fast zehn Prozent auf 810 Millionen Euro

Kuhn Group: Betriebsergebnis und Umsatz legen zu

Der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2022 stieg bei Kuhn um 4,5 Prozent auf 643 Mio. Euro.

Die Kuhn Group, Teil des weltweit tätigen Technologiekonzerns Bucher Industries mit Sitz in der Schweiz, hat im ersten Halbjahr 2022 in einem herausfordernden Geschäftsumfeld eine insgesamt erfreuliche Entwicklung verzeichnet. Wie der Mutterkonzern mitteilte, legte der Auftragseingang auf hohem Niveau gegenüber der Vorjahresperiode um 4,5 % auf 635 Mio. sfr (643 Mio. Euro) zu. Der Nettoumsatz stieg gegenüber der ersten Jahreshälfte 2021 um 9,8 % auf 799 Mio. sfr (810 Mio. Euro); dazu leistete vor allem Brasilien einen wichtigen Beitrag. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte die Kuhn Group 115 Mio. sfr (117 Mio. Euro) und übertraf damit den Vergleichswert um 5,7 %.

Laut Unternehmensbericht waren Landmaschinen im ersten Halbjahr 2022 weiterhin stark nachgefragt, da die landwirtschaftlichen Einkommen auf zufriedenstellendem Niveau verblieben seien. Ein Grund dafür seien die guten Preise für Agrarprodukte. Wegen des Kostenanstiegs für Dünge- und Futtermittel sowie Diesel seien die Margen der Landwirte jedoch unter Druck geraten. Dennoch habe der Auftragseingang bei Kuhn zugelegt. Auch nach der Stornierung von Aufträgen aus Russland und der Ukraine sei der Auftragsbestand sehr hoch geblieben, hieß es weiter. Im zweiten Quartal 2022 habe sich dann die Situation in der Lieferkette teilweise entschärft, und viele Maschinen seien fertig montiert und ausgeliefert worden.

Auch der Mutterkonzern Bucher Industries hat im ersten Halbjahr 2022 eine starke Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen verzeichnet. Die Nettoerlöse des Unternehmens beliefen sich im Berichtszeitraum auf 1,778 Mrd sfr (1,8016 Euro); das waren 10,6 % mehr als in der Vorjahresperiode. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 243 Mio. sfr (246 Mio. Euro), was gegenüber dem Vorjahreswert einem Plus von 10,1 % entsprach.


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