Das emsländische Unternehmen Krone erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/21 (31.7.21) voraussichtlichen Angaben nach circa 2,1 Mrd. Euro Umsatz. Dies gab Bernard Krone, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Krone Holding, auf der Pressekonferenz des Unternehmens letzte Woche bekannt. 800 Mio. Euro vom Umsatz entfielen auf die Sparte Landtechnik, 1,3 Mrd. auf die Sparte Nutzfahrzeuge. Die genauen Zahlen nennt das Unternehmen in seinem demnächst erscheinenden Geschäftsbericht.
In der Landtechnik ist das ein Zuwachs von 9,3 Prozent gegenüber dem vorausgegangenen Geschäftsjahr. Der deutsche Landtechnikumsatz von Krone in Höhe von 200 Mio. Euro in 2020/21 zeigte einen Anstieg. Hier sieht sich Krone als Marktführer im Segment Mähen, Wenden, Schwaden sowie in der Presstechnik. Bernard Krone zeigte sich auch für das gerade angelaufene Geschäftsjahr zuversichtlich, obwohl aktuell Materialknappheit in einigen Bereichen die Produktionsplanung erschwere.
Neue Geschäftsführer
Mit Wirkung zum 1. August gab es Wechsel in führenden Landtechnikpositionen des Unternehmens. Jan Horstmann (35) folgt als Geschäftsführer Konstruktion und Entwicklung seinem langjährigen Vorgänger Dr. Josef Horstmann. Jan Horstmann startete 2004 bei Krone in der EDV und übernahm später die Leitung der Produktinformatik. Ihm zur Seite steht künftig Sebastian Hassig (38) als Konstruktionsleiter. Der studierte Maschinenbauer ist 2013 bei Krone mit Schwerpunkt Motoren eingestiegen und übernahm 2015 die Gruppenleitung Motorentechnik.
Mit dieser Aufteilung will man die Herausforderungen der Elektronik als auch des klassischen Maschinenbaus meistern.
Neben dem bestehenden Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, Martin Eying, kam zum 1. August Heiner Brüning (42) als Geschäftsführer Service und Parts hinzu. Er folgt im Amt von Wolfgang Jung. Brüning ist gelernter Landwirt, trat 2005 in das Unternehmen ein, verantwortete als Produktmanager den Bereich Futterernte und ab 2017 die Geschäftsfeldentwicklung in den Bereichen Gebrauchtmaschinen, Händlernetzentwicklung und Digitalisierung.
