Landmaschinenhändler in der Südostukraine bestohlen – Beute elektronisch deaktiviert

GPS Ortung des Herstellers zeigt die Spur der Maschinen

Ukraine: Landmaschinenhändler in der Südostukraine bestohlen – Beute elektronisch deaktiviert

Die gestohlenen John Deere Maschinen konnten aus der Ferne elektronisch deaktiviert werden.

In der südostukrainischen Stadt Melitopol kam es zu Plünderungen durch russische Soldaten: Einem Landmaschinenhändler wurden Mähdrescher, Traktoren und andere Maschinen im Wert von fünf Millionen US-Dollar gestohlen, Teile der Beute wurden nach Tschetschenien transportiert. Viel kann man dort aber nicht damit anfangen: Die Beute wurde vom Hersteller per GPS geortet und kurzerhand von Weitem deaktiviert.

Laut einem CNN-Bericht wurden dem ukrainischen Landmaschinenhändler in Melitopol Traktoren, Ernte- und Sämaschinen von russischen Truppen gestohlen. Teile der mit GPS-Sendern versehenen Beute wurden vom Hersteller in ukrainischen Dörfern in der Nähe Melitopols geortet, ein Teil war bereits in das 700 Kilometer entfernte Tschetschenien abtransportiert worden.

Dort sollte die Kriegsbeute wohl bei der Arbeit eingesetzt werden. Der US-Hersteller hat das Diebesgut geortet und von weitem deaktiviert. Die russischen Soldaten, die den Traktorhändler geplündert haben, können ihre Beute nicht einmal starten.

 


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