Übernahme der Ålö Holding AB

Mit dem Kauf des Frontladerherstellers will der Nutzfahrzeugspezialist Jost das vorhandene Geschäft mit Nutzfahrzeugen für die Landwirtschaft ausbauen.

Jost: Übernahme der Ålö Holding AB

Alö entwickelt, produziert und vermarktet seine landwirtschaftlichen Anwendungen unter der Marke Quicke.

Die Jost Werke AG hat einen Kaufvertrag zum Erwerb von Ålö Holding AB unterzeichnet. Jost ist Hersteller und Lieferant von sicherheitsrelevanten Systemen für Nutzfahrzeuge, Alö produziert landwirtschaftliche Frontlader. Jost will damit das vorhandene Geschäft mit Nutzfahrzeugen für die Landwirtschaft zu einer weiteren tragenden Säule des Konzerns ausbauen.

Ålö ist ein in Umeå, Schweden, ansässiges Unternehmen mit Produktionsstandorten in Schweden, China, den USA und Frankreich sowie Vertriebsniederlassungen in allen wichtigen Märkten. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet seine landwirtschaftlichen Anwendungen unter der international bekannten Marke Quicke. Seit der Gründung im Jahr 1949 hat sich Ålö zu einem führenden Unternehmen im internationalen Markt für landwirtschaftliche Frontlader entwickelt. Mit rund 700 Mitarbeitern und einem weltweiten Marktanteil von rund 30 % bereichere Ålö mit seinem Produktportfolio und breiten Kundennetzwerk von OEM und Händlern den Jost Konzern im Agrarbereich, teilt das Unternehmen mit.

Zukünftig wird Jost die eigene Expertise in Asien, Afrika und Lateinamerika nutzen, um den Zugang von Ålö zu diesen Märkten zu beschleunigen und dadurch weitere Wachstumsquellen zu schaffen. Gleichzeitig baut Jost durch die Übernahme seine industrielle Kompetenz als Hersteller und Lieferant von Systemen und Komponenten für die Landwirtschaft wesentlich aus und verstärkt seine Positionierung in diesem zukunftsträchtigen Markt. Jost erwartet durch die Integration von Ålö Synergien bei der Produktentwicklung, im Einkauf sowie beim gemeinsamen Vertrieb von Produkten für die Agrarindustrie der Jost Marke Rockinger und Ålö-Produkten der Marke Quicke.

Die Akquisition bedarf der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden. Der Abschluss der Akquisition wird voraussichtlich im 1. Quartal 2020 erfolgen.


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