John Deere meldete am 26. Juni eine Vereinbarung über den Verkauf der Sabo Maschinenfabrik an Mutares SE & Co. und gibt somit den Bereich der handgeführten Motor- und Gartengeräte ab. Der Transfer bedarf noch der Zustimmung durch das Bundeskartellamt in Deutschland.
Sabo produziert Rasenmäher und andere Grundstückpflege-Geräte für Privatkunden, Kommunen sowie Landschaft- und Gartenbaubetriebe. Das in Gummersbach ansässige Unternehmen wurde 1932 gegründet und gehört seit 1991 zu John Deere. Bei Sabo sind 125 Mitarbeiter beschäftigt.
Mutares, mit Sitz in München, ist eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft (Private-Equity-Company) und besitzt aktuell 13 Unternehmen in den Bereichen Automotive und Mobilität, Entwicklung und Technologie sowie im Waren- und Dienstleistungsbereich.
Sabo wird den Markennamen nach der Übernahme behalten und die Produktion in Gummersbach fortführen. Das Unternehmen produziert weiterhin geschobene Rasenmäher und andere handgeführte Motorgeräte. Die Aufsitzmäher in Rot mit Sabo Schriftzug wurden bisher von John Deere gefertigt. „John Deere konzentriert sich zukünftig auf Produktionssysteme, bei denen wir uns mit Maschinentechnologie differenzieren können. Weitere Investitionen in handgeführte Rasenmäher passen nicht zu dieser Strategie“, erklärt Tim Merrett, John Deere Vice President für die Grundstückspflegegeräte und Transport- & Nutzfahrzeuge. Die Vermarktung erfolgt auch zukünftig über das vorhandene Vertriebsnetz. Durch den Wechsel von John Deere zu Mutares soll sich in der Zusammenarbeit mit den Beschäftigten, Kunden, Lieferanten, Vertriebspartnern und Logistikunternehmen nichts ändern. John Deere will den Bereich Rasenpflege nicht aufgeben und bietet weiterhin ein umfangreiches Programm von Rasen- und Grundstückspflege Produkten für die Immobilienbranche, den gewerblichen Bereich und die Golfplatzpflege an.