Drei Megatrends der Landwirtschaft

Elektrifizierung, Präzisions-Ackerbau und eine direkte Cloud-to-Cloud-Lösung sind drei Innovationen, die John Deere auf der Agritechnica in der „Future Technology Zone“ präsentiert.

John Deere: Drei Megatrends der Landwirtschaft

Markwart von Pentz: „Die digitale Transformation kann und muss dazu beitragen, den Einsatz von Betriebsmitteln zu reduzieren."

Die Landwirtschaft ist gefordert: Ressourcen effizient einsetzen, nachhaltig produzieren, den ökologischen Fußabdruck verkleinern – das gehört auf die lange Liste des modernen Ackerbaus. John Deere will vor diesem Hintergrund anlässlich der Agritechnica 2019 Menschen, Maschinen, Technologie und Erfahrung noch stärker verbinden, um die Landwirtschaft sowie die Industrietechnologie nach vorne zu bringen. „Es gilt längst nicht nur, Erträge und Produktqualität zu maximieren“, so Markwart von Pentz, Europa-Chef von John Deere. „Vernetzte Maschinen können die Landwirtschaft dabei unterstützen, diese Vorhaben zu erreichen. Wir sind überzeugt, dass es an der Zeit ist, eine neue Ära in der Landwirtschaft einzuläuten. Daher investieren wir weltweit und insbesondere auch in Deutschland mehrere 100 Mio. Euro in die Innovationsforschung.“

Mit mehr als 20 neuen Einzelprodukten und neun Zukunftstechnologien präsentiert John Deere auf der Agritechnica 2019 Lösungen, die die Zukunft der Landwirtschaft aktiv gestalten. In der Future Technology Zone präsentiert der Hersteller digitale Innovationen in den Bereichen Artificial Intelligence, Automation-to-Autonomy und Elektrifizierung:

  1. Elektrifizierung für den Acker ist jetzt marktreif: Künftig wird der Landwirt auch in Sachen Energie immer autarker werden. John Deere hat Elektrifizierung auf dem Acker jetzt zur Marktreife gebracht. Das Besondere an der eAutoPowr-Innovation: Das Getriebe funktioniert zugleich als Generator, um mit 100 kW weitere Maschinen anzutreiben. Anlässlich der Agritechnica 2019 wird John Deere für das erste elektrisch-mechanisch leistungsverzweigte Getriebe in der Landtechnik mit der Goldmedaille ausgezeichnet. „Elektroantriebe ermöglichen eine viel genauere Steuerung von Geräten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für die Präzisionslandwirtschaft“, erklärt von Pentz.
  2. Präzisionsfarming – jeder Tropfen, jedes Korn zählt: Die Devise kann nicht mehr größer, schneller, stärker sein, sondern automatisiert, nutzerfreundlich und präziser. Der Landwirt muss mit Präzisionstechnik dazu befähigt werden, effizienter zu arbeiten, um so auch den wachsenden Anforderungen der Gesellschaft und Politik gerecht zu werden - etwa mit Highspeedkameras zur Unkrauterkennung. So können laut John Deere bis zu 90 Prozent Pflanzenschutzmittel eingespart werden. Markwart von Pentz: „Die digitale Transformation kann und muss dazu beitragen, den Einsatz von Betriebsmitteln zu reduzieren. Zudem ist Umweltverantwortung heute ein entscheidender Wettbewerbsfaktor, um auch das Vertrauen der Verbraucher zu stärken.“
  3. Partnerschaft bei Daten- und Innovationsmanagement – erste direkte Cloud-to-Cloud Lösung für die Landtechnik: Mit DataConnect hat John Deere zusammen mit Claas, 365FarmNet und Case NewHolland (CNH) am 5. November 2019 erstmalig eine direkte, herstellerübergreifende und industrieoffene Cloud-to-Cloud Lösung geschaffen. Über diese Schnittstelle können übergreifend alle Maschinendaten wie die Position, der Tankfüllstand, die Geschwindigkeit oder auch der aktuelle Arbeitsstatus erfasst werden. Markwart von Pentz: „Wir wollen Konzepte liefern, die das Datenmanagement der Landwirte unterstützen. Das bedeutet, nicht nur stetigen Zugang zu gewährleisten, sondern auch die Daten zu schützen.“

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John Deere

Herstellerdaten John Deere

  • Gründungsjahr: 1837
  • Umsatz in Mio. €: 22839
  • Anzahl Mitarbeiter: 59600
  • Branche: Landtechnik
  • Website: www.deere.com

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