Landtechnikmarkt stieg 2020 leicht an

Die italienischen Landtechnikhersteller haben ihren Produktionswert 2020 im Vergleich zum Vorjahr trotz der Corona-Krise geringfügig gesteigert, wobei sich die einzelnen Geschäftsfelder recht unterschiedlich entwickelten. Wie der Branchenverband FederUnacoma jetzt mitteilte, belief sich die betreffende Kenngröße im vergangenen Jahr auf 11,5 Mrd. Euro; das waren 0,4 % mehr als 2019. Dieses positive Ergebnis sei in erster Linie dem globalen Wachstum der Landwirtschaft zu verdanken, weil 70 % des Branchenumsatzes im Export generiert würden. Allerdings habe es bei der Vermarktung im Ausland Schwierigkeiten beim Transport und bei der Lagerung gegeben. Im Einzelnen verzeichnete der FederUnacoma unter anderem für Landmaschinen und Gartentechnik im Berichtsjahr einen Umsatz von insgesamt 5,13 Mrd. Euro, was im Vergleich zu 2019 einem Minus von 2,7 % entsprach. Dagegen erhöhte sich der Erlös für Bauteile um 1,6 % auf 2,8 Mrd. Euro und der für Schlepper um 2,6 % auf 1,78 Mrd. Euro. Wie der Verband mit Blick auf den Außenhandel mit Landmaschinen ausführte, registrierte das italienische Statistikamt (Istat) für Traktoren, teilmontierte Traktoren und entsprechende Bauteile sowie für Landmaschinen im vergangenen Jahr einen Exportwert von insgesamt 5,2 Mrd. Euro; das waren 0,7 % weniger als 2019. Gleichzeitig schrumpfte der Importwert dieser Warengruppe um 8,1 % auf 1,4 Mrd. Euro. Der Handelsbilanzsaldo erhöhte sich damit um 2,3 % auf 3,8 Mrd. Euro.


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