Reges Interesse der Landwirte an der „Bauernmilliarde“

Bisher gut 4.500 Anträge für moderne Agrartechnik bewilligt

Das im vergangenen Jahr gestartete Investitions- und Zukunftsprogramm des Bundeslandwirtschaftsministeriums für die Anschaffung moderner und umweltschonender Landtechnik trifft auf reges Interesse der Landwirte. Nach Angaben des Agrarressorts wurden aus den ersten beiden Antragsrunden des Programms bisher gut 4.500 Anträge genehmigt. Insgesamt seien 6.297 Fördergegenstände bewilligt worden, davon 240 bauliche Anlagen. Das derzeitige Volumen der bewilligten Förderanträge belaufe sich auf insgesamt etwa 158,6 Mio. Euro.

Für Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner belegt diese Auswertung, dass ihr Haus mit dem Programm „den richtigen Nerv“ bei den Landwirten getroffen hat. Zudem zeige sich, dass die Branche bereit sei, immer moderner zu werden. „Mit unserem Investitionsprogramm unterstützen wir das und treiben den Transformationsprozess voran, hin zu mehr Klima- und Ressourcenschutz“, betonte Klöckner.

Wie aus der Zwischenbilanz des Ministeriums im Einzelnen hervorgeht, macht die Technik für eine moderne Düngerausbringung bisher fast 62 Prozent der Investitionsgegenstände aus. Etwa ein Viertel der bewilligten Anträge bezogen sich auf Pflanzenschutzgeräte und fast jede zehnte Förderung auf Maschinen zur mechanischen Unkrautbekämpfung. Mit einem Anteil von 97 Prozent hatten bisher fast ausschließlich Unternehmen der landwirtschaftlichen Primärproduktion von der Förderung Gebrauch gemacht. Der Rest entfiel auf Lohnunternehmen und Maschinenringe.

Eigenen Angaben zufolge will das Agrarressort mit der Förderung modernster Technik Klima- und Umweltschutz auf der einen und Erntesicherung und Wirtschaftlichkeit auf der anderen Seite zusammenbringen. Nach Einschätzung von Klöckner zeigen die bisherigen Abrufe, dass das Programm zielgenau aufgesetzt ist und „die richtige Lenkungswirkung entfaltet“.


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