Konzentration auf die strategischen Kernmärkte

Zu geringe Margen: Bestimmte Sparten aus dem Bereich Farm Technologies sollen verkauft werden

Der Düsseldorfer Technologiekonzern GEA, einer der größten Systemanbieter für die nahrungsmittelverarbeitende Industrie, will bis zum Jahr 2022 seinen Gesamtumsatz jährlich um durchschnittlich 2 % bis 3 % steigern. Dieses Ziel hat das Unternehmen jetzt auf seinem Kapitalmarkttag in London angekündigt. Die Marge für das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vor Restrukturierungsaufwand, die laut GEA auf Basis des Mittelwerts der aktuellen Prognose im Geschäftsjahr 2019 voraussichtlich bei 9,8 % liegen wird, soll bis dahin auf einen Zielkorridor von 11,5 % bis 13,5 % steigen.

Wesentliche Treiber dafür sind Synergien im Einkauf, die bereits ab 2020 greifen sollen, sowie die Optimierung des weltweiten Produktionsnetzwerks. Darüber hinaus will der Konzern die Effizienz im operativen Geschäft steigern. Hierzu ist bis Ende 2020 weltweit ein Stellenabbau von etwa 800 Vollzeitkräften inklusive des bereits weitgehend umgesetzten Abbaus von rund 220 Stellen in der heutigen Business Area Solutions vorgesehen.

Verkauf von Firmenteilen aus dem Bereich Farm Technologies

Außerdem strebt GEA den Verkauf ausgewählter Aktivitäten seiner Divisionen Farm Technologies und Refrigeration Technologies an. Die betroffenen Geschäfte erzielen dem Konzern zufolge vergleichsweise geringe Margen; zusammen kommen die Bereiche aktuell auf einen Jahresumsatz von knapp 200 Mio. Euro.


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