Traktorenzulassungen deutlich angestiegen

John Deere weiter an der Spitze – Fendt rückte auf Platz drei auf

In Frankreich ist die Zahl der Neuzulassungen von Traktoren 2019 spürbar gestiegen. Wie der Verband der französischen Landtechnikhersteller (Axema) in der vergangenen Woche berichtete, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 39.910 Schlepper zur landwirtschaftlichen Nutzung erstmals registriert; das entsprach gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 19,1 %.

Die Anzahl der in Dienst gestellten Standardtraktoren stieg dabei um 24,8 % auf 26.435. Nochmals deutlicher fiel die Steigerung bei den Teleskopladern aus; hier wurden 5.355 Maschinen erstmalig angemeldet und damit fast 50 % mehr als 2018. Etwas schwächer war der Zuwachs bei den Traktoren für den Einsatz im Wein- und Obstbau; die Erstzulassungen in dieser Kompaktklasse legten um 34,9 % zu und erreichten 3.870. Ein deutliches Plus wurde auch bei den Spezialmaschinen für den Weinbau verzeichnet. Laut Axema stiegen die betreffenden Zulassungen im Vorjahresvergleich um 49,7 % auf 721. Allerdings sind darunter dem Verband zufolge besonders viele Fahrzeuge, die bereits in den Vorjahren gekauft und nun erst angemeldet worden sind. Deutlich zurück ging derweil die Registrierung von Traktoren zur Grünflächenpflege, und zwar um 36,7 % auf 3.178. Der größte Anteil unter den 2019 neu zugelassenen Traktoren aus der Standard- und der Kompaktklasse stammte mit 18,8 % aus den Werken des Herstellers John Deere, der seine Spitzenposition damit erneut behaupten und um 0,3 Prozentpunkte ausbauen konnte.

New Holland büßte im Vorjahresvergleich 1,8 Prozentpunkte an Marktanteil ein, verteidigte aber mit 16,4 % den zweiten Platz. Der drittplatzierte Hersteller Fendt konnte seinen Anteil geringfügig auf 13,3 % steigern; Claas büßte 0,8 Prozentpunkte ein und musste sich mit 10,3 % zufrieden geben.


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