Landmaschinenbranche zur Zeit optimistisch

Insbesondere der Traktorenmarkt erholt sich wieder – Exportquote erreicht 70 Prozent

Frankreich: Landmaschinenbranche zur Zeit optimistisch

Die französischen Hersteller erwarten für 2019 einen Zuwachs von 4,5 Prozent, das wären rund 5,62 Mrd. Euro.

Der französische Verband der Landmaschinenhersteller (Axema) blickt optimistisch auf die nähere Zukunft. Wie aus dem kürzlich veröffentlichten Jahreswirtschaftsbericht 2018 hervorgeht, rechnet der Verband für das laufende Jahr mit einer Steigerung des Branchenumsatzes mit Neumaschinen um 4,5 Prozent auf rund 5,62 Mrd. Euro. Anlass zu Optimismus sieht die Branche in den guten landwirtschaftlichen Ergebnissen der französischen Landwirte im vergangenen Jahr sowie dem anhaltenden Investitionsbedarf in verschiedenen Sektoren, beispielsweise im Ackerbau.

Insbesondere mit Blick auf den Traktorenmarkt rechnet Axema nach mehreren Jahren des Rückgangs mit einer Erholung. Einen Aufwärtstrend erwartet der Verband auch für Maschinen, die im Weinbau und der Milchviehhaltung eingesetzt werden, sowie für Rad-, Schaufel- und Teleskoplader. Schlepper machen den Verbandsangaben zufolge etwa 30 Prozent der französischen Landtechnikproduktion aus; die Maschinen für die Winzer erreichten zuletzt einen Anteil von gut 7 Prozent.

Im vergangenen Jahr konnte die Branche ihren Gesamtumsatz dem Bericht zufolge um 6,5 Prozent auf rund 5,38 Mrd. Euro steigern. Der Wert der Produktion kletterte um 5,8 Prozent auf gut 4,9 Mrd. Euro. Fast 70 Prozent der hergestellten Maschinen werden nach Angaben von Axema exportiert; 82 Prozent davon verlassen den europäischen Kontinent nicht. Wichtigster Importeur war den Berichtsangaben zufolge Deutschland, auf das wertmäßig 18 Prozent der Ausfuhren entfielen. Der Anteil des Vereinigten Königreichs belief sich auf 9 Prozent; nach Belgien gingen 5,5 Prozent der Exporte.


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