Modellprojekt braucht praktische Unterstützung

Optimierung des Nährstoffmanagements: Demonstrationsbetriebe für NIR-Sensoren gesucht

Für ein Modellprojekt zum Einsatz von Nahinfrarot-(NIR)-Sensoren zur Quantifizierung der Nährstoffgehalte in flüssigen Wirtschaftsdüngern werden landwirtschaftliche Betriebe, Lohnunternehmen und Maschinenringe als Demonstrationsbetriebe in Sachsen-Anhalt gesucht.

Wie die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) in Frankfurt jetzt mitteilte, wird das Vorhaben vom Internationalen Pflanzenbauzentrum (IPZ) der DLG in Bernburg-Strenzfeld geleitet und von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums durchgeführt. Teilnehmende Betriebe sollten unter anderem zur Weitergabe aller Daten, die im Zusammenhang mit der Wirtschaftsdüngerapplikation stehen, bereit sein. Das IPZ unterstütze die Teilnehmer bei der Erstellung von einzelbetrieblichen Konzepten für den verstärkten Einsatz von NIR-Technik zur Bestimmung und Bewertung der Nährstoffgehalte in flüssigen Wirtschaftsdüngern sowie bei der Optimierung des Nährstoffmanagements. Außerdem seien regelmäßige Bestandskontrollen und Wirtschaftsdüngeranalysen vorgesehen. Darüber hinaus seien gemeinsame Technikvorführungen geplant.

Interessierte erhalten weitere Informationen bei Prof. Yves Reckleben vom Forschungs- und Entwicklungszentrum der Fachhochschule Kiel GmbH, das die Gesamtkoordination übernimmt (yves.reckleben@fh-kiel.de). Bewerbungen können bis zum 20. Oktober bei der BLE eingereicht werden. (projekttraeger-agrarforschung@ble.de)


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