Auftragsbücher "sind voll"

Deutsche AGCO-Tochter erwartet für 2022 mehr als 20.000 abgesetzte Traktoren

Fendt: Auftragsbücher "sind voll"

"Fendt geht es richtig gut", erklärte der Vorsitzende der AGCO/Fendt-Geschäftsführung, Christoph Gröblinghoff, auf der internationalen Pressekonferenz in Wadenbrunn.

Ungeachtet der anhaltenden Lieferkettenprobleme ist man beim Landtechnikhersteller Fendt weiter optimistisch, was den Traktorenabsatz angeht. Für das Gesamtjahr 2022 rechnet die deutsche AGCO-Tochter quer über alle Baureihen mit einem Absatz von 20.000 Einheiten „plus X“. „Die Auftragsbücher sind voll, und wir haben aktuell Vorlaufzeiten von elf bis zwölf Monaten. Fendt geht es also richtig gut“, erklärte der Vorsitzende der AGCO/Fendt-Geschäftsführung, Christoph Gröblinghoff.
Auf einer internationalen Pressekonferenz im bayerischen Wadenbrunn, auf der mit dem Fendt 700 Vario Gen7 das neue Volumenmodell aus Marktoberdorf vorgestellt wurde (s. eilbote Nr. 35/2022), berichtete Gröblinghoff allerdings von teils chaotischen Zuständen in der Vorlieferindustrie. Namhafte Lieferanten hätten mit einem Vorlauf von nur sechs oder sieben Arbeitstagen mitgeteilt, bei bestimmten Bauteilen nicht mehr lieferfähig zu sein. Man habe sich deshalb im Stammwerk Marktoberdorf entschieden, ungeachtet fehlender Bauteile weiter zu produzieren, erläuterte Gröblinghoff die Fendt-Krisenstrategie. Zwar seien dadurch zeitweise viele Maschinen in Marktoberdorf auf Halde gestanden; der aufgelaufene Lagerbestand habe aber während der vierwöchigen Werksferien zuletzt stark reduziert werden können.


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