Geodaten optimal nutzen

Sensorik und Fernerkundung für die Landwirtschaft

Um die Landwirte beim Aufbau einer technischen Infrastruktur zu unterstützen, die eine optimale Nutzung anfallender Geodaten für das Precision Farming gewährleisten soll, haben sich mehrere Partner im EU-Projekt „Data-Driven Bioeconomy“ (DataBio) zusammengetan. Mit dabei ist das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung (IGD), das sich nach eigenen Angaben insbesondere um die interaktive und flüssige Nutzbarkeit von Big Data mit Raumbezug kümmert.

Die IGD-Forscher erhalten dazu von anderen Projektpartnern Informationen aus der Fernerkundung und der Sensorik. Mit einer eigens entwickelten Plattform werde die hocheffiziente Speicherung und Verwaltung dieser Daten ermöglicht, gepaart mit innovativen Methoden zur Analyse und Erkundung, berichtete das Institut.

In einem Pilotprojekt in Griechenland würden derzeit 50.000 Felder mit verschiedenen Pflanzenarten erfasst und alle 14 Tage aufbereitet. In dem Pilotprojekt seien bereits Vegetationsanalysen über weite Teile Griechenlands interaktiv möglich.

Durch die Möglichkeit, große Flächen hochaufgelöst darzustellen, ohne dabei die interaktiven und analytischen Elemente einzubüßen, sind laut IGD viele weitere Anwendungsfälle denkbar. So könnten im Kampf gegen die europäischen Waldschäden Visualisierungen im Planungsprozess helfen.


Weitere Artikel zum Thema

weitere aktuelle Meldungen lesen