Deutsche essen weniger Fleisch

Der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch ist im vergangenen Jahr in Deutschland auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gesunken.

Wie die Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft (BLE) mitteilte, wurden 2020 laut vorläufiger Versorgungsbilanz des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) durchschnittlich 57,3 kg je Bundesbürger verzehrt; das waren 750 g oder 1,3 % weniger als im Jahr davor.

Im Jahr 1991 hatte der mittlere Verbrauch mit 63,91 kg/Kopf noch um 11,5 % höher gelegen. In den vergangenen knapp 30 Jahren schränkten die Bundesbürger laut BLE ihren jährlichen Konsum von Schweinefleisch im Schnitt um 6,7 kg auf zuletzt 32,8 kg ein; bei Rindfleisch gab es einen Minderverbrauch von 4,3 kg auf 9,8 kg. Dagegen ist der durchschnittliche Pro-Kopf-Verzehr von Geflügelfleisch in diesem Zeitraum um 6,0 kg oder fast 83 % auf 13,3 kg gestiegen.


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